06.06.18
Goldene Regeln für den unbeschwerten Badespaß
Landkreise Traunstein / Berchtesgadener Land / Rosenheim. Im Moment ist es an den heimischen Seen und in den Freibädern wieder richtig voll. Das Badewetter treibt die Menschen ins Wasser.
Damit es nicht zu Badeunfällen oder Unglücken kommt, gibt’s von DLRG und Wasserwacht ein paar Goldene Baderegeln. Zum Beispiel:
Gehen Sie nicht mit komplett vollem Magen schwimmen:
Wenn Sie sich gerade den Magen mit einem Schweinsbraten und Knödel vollgeschlagen haben, dann ist ihr Magen-Darm-Trakt in der nächsten Zeit mit Verdauen beschäftigt. Es wird also mehr Blut als sonst im Magen-Darm-Trakt benötigt. Dieses Blut fehlt dann zum Beispiel in den Muskeln. Das heißt: Wir sind schneller müde und erschöpft. Also nach einem ausgiebigen Essen allenfalls im seichten Uferbereich herumplantschen - aber bitte keine größeren Strecken schwimmen. Das gilt übrigens auch für einen komplett leeren Magen: Da ist der Körper entkräftet.
Nicht nach einem langen Sonnenbad sofort ins kalte Wasser springen:
Wenn Ihr Körper direkt aus der Sonne kommt, dann ist er erhitzt. Wenn Sie dann sofort ins kalte Wasser springen, dann kann das zu einem Temperaturschock führen. Unbedingt vorher abkühlen oder duschen, bevor Sie losschwimmen.
Nicht alkoholisiert ins Wasser gehen:
Alkohol weitet die Gefäße. Sie kühlen deutlich schneller aus als ohne Alkohol. Und Alk hat noch einen anderen unangenehmen Nebeneffekt: Sie reagieren langsamer und können Gefahren schwerer einschätzen (genau wie im Straßenverkehr). Deswegen am besten während des Badetages nur Eistee oder Wasser oder Saft trinken. Das Bier können Sie ja nach dem Baden im Biergarten zischen...
Bei aufziehendem Gewitter raus aus dem Wasser:
Wasser zieht Blitze an. Wenn ein Blitz ins Wasser einschlägt, dann breitet sich die Elektrizität sehr schnell aus. Für Schwimmer im Wasser besteht dann Lebensgefahr. Also wenn Sie dunkle Wolken aufziehen sehen, sofort raus aus dem Wasser und am Ufer irgendwo sicher unterstellen.