29.08.22
Friedlicher Wiesn-Auftakt mit manch skurrilem Einsatz

Region - Zünftig war´s am Wochenende auf dem Rosenheimer Herbstfest, zu dem auch viele Menschen aus den Landkreisen Traunstein und dem Berchtesgadener angereist sind. Die Polizei zieht insgesamt ein positives Fazit zum Wiesn-Auftakt, jedoch mit einigen skurrilen Einsätzen.
„Stänkern“ - davon hat die Polizei Rosenheim im Fazit zum ersten Wiesn-Wochenende gesprochen und war somit hoch im Kurs. So hoch, dass ein 21-jähriger Traunreuter gleich eine Nacht in der Ausnüchterungszelle verbringen durfte. Er hat beim Heimgehen nämlich einfach angefangen betrunken die Polizisten zu schubsen. Die wiederum hatten den Traunreuter davor gebeten, dass er doch friedlich nach Hause gehen soll. Zwei Streitlustige aus Altenmarkt und München haben sich auf der Bierbank jeweils über den Tanz-Stil des anderen lustig gemacht, woraus ein handfester Streit entstanden ist. Geendet hat er damit, dass beide sich von der Bierbank auf den Boden gerangelt haben. Einer durfte dann mit einem gebrochenen Nasenbein nachhause.
Andere Wiesnbesucher hatten wiederum die Sonnenschirme aus dem Biergarten umfunktioniert. Als es zu regnen begann, haben sie die Schirme gepackt und sind damit breit aufgespannt über die Wiesn spaziert.
Insgesamt zeigte sich die Polizei Rosenheim jedoch zufrieden mit dem Wiesnauftakt: Es sei im großen und ganzen ein friedlicher Start gewesen. Das Rosenheimer Herbstfest findet dieses Jahr nach über 1000 Tagen Corona-Pause wieder statt.