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04.02.19

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist auf dem Vormarsch

Symbolbild: Generation
© Pixabay

Landkreis Traunstein/Berchtesgadener Land – Ethisch korrektes Handeln soll belohnt und rücksichtloses Handeln bestraft werden. Dieser Grundsatz steckt hinter dem Prinzip der Gemeinwohl-Ökonomie, um die sich heute Abend alles im Sailerkeller in Traunstein dreht.

Es war Mitte November als die Gemeinde Kirchanschöring deutschlandweit zur ersten „Gemeinwohl-Gemeinde“ gekürt wurde. Sie versinnbildlicht seither offiziell die Grundwerte einer Gemeinwohl-Ökonomie: Menschenwürde, soziale Gerechtigkeit, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit und demokratische Mitbestimmung. Würden weltweit Unternehmen nach diesen Maßstäben arbeiten, dann wäre laut den Initiatoren des Gemeinwohl-Ökonomie-Prinzips die Welt in Zukunft ein deutlich besserer, weil nachhaltiger, Ort.

Heimische Unternehmen, die nach diesem Prinzip arbeiten und wirtschaften sind zum Beispiel Dietzinger&Partner aus Anger (Unternehmensberatung im Bereich Lebens- und Futtermitte), die Steuerberatungsgesellschaft Frobenius-Foisner-Holzeis aus Bad Reichenhall, h+m Garten und Lanschaft aus Petting, meinKindskopf aus Ruhpolding und der Sachranger Dorfladen.

Laut Franz Galler aus Ainring, dem Gemeinwohl-Ökonomie Koordinator für den südostbayerischen Raum, sie das Thema Gemeinwohl-Ökonomie immer weiter in der Region auf dem Vormarsch. Nicht umsonst sei die Gemeinde Kirchanschöring erst Ende letzten Jahres zur ersten Gemeinwohl-Gemeinde Deutschlands ausgezeichnet worden, so Galler. Keine Gemeinde lebe so beispiellos nach dem Prinzip des Gemeinwohls wie Kirchanschöring – denn da stehe immer die Meinung des Bürgers an erster Stelle.

Doch nicht nur die Unternehmen können nach der Philosophie der Gemeinwohl-Ökonomie wirtschaften, sondern jeder einzelne. Diesen Gedanken hatte das katholische Bildungswerk Traunstein, das auch zu den regionalen Gemeinwohl-Unternehmen zählt. Deshalb gründete sie das Projekt „Enkeltauglich Leben“, bei dem es darum gehe, nicht weniger zu wollen, als die Welt zu verändern. Im Rahmen von „Enkeltauglich Leben“ gibt Galler Kurse in ganz Bayern wie es Menschen schaffen können mit kleinen Schritten die eigene Lebenswelt zu verbessern. Dabei gebe es sechs Treffen, bei denen sich die Teilnehmer immer einen Vorsatz packten und diesen dann umsetzten. Zum Beispiel einen Monat lang darauf achten, nur Lebensmittel aus biologischem Anbau zu kaufen. Am Ende des Monats werde gemeinsam reflektiert. Auch dies sei ein Angebot, dass immer mehr Menschen in der Region nutzen würden, weshalb es auch bald in der Region mehrere Veranstaltungen zum Thema „Enkeltauglich Leben“ geben wird.

 



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