15.10.18
Die Direktkandidaten kommen von der CSU: Kaniber und Steiner wieder im Landtag
Landkreis Traunstein/Landkreis Berchtesgadener Land. Bayern hat gewählt und auch die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land. Wie bereits bei der letzten Landtagswahl 2013 sind auch dieses Mal die beiden Direktkandidaten aus den Stimmkreisen wieder von der CSU.
Für das Berchtesgadener Land vertritt auch weiterhin Michaela Kaniber aus Bayerisch Gmain die Region im Bayerischen Landtag; für Traunstein zieht erneut Klaus Steiner aus Übersee ein. Kaniber holte 42,7% der Stimmen; Steiner 36,5%. Zweitstärkste Kraft sind in beiden Stimmkreisen die Grünen, mit denen die CSU auch in Koalitionsverhandlungen gehen wird. Viele Gemeinsamkeiten gibt es aber nicht, so Michaela Kaniber. Sie sieht die Koalitionsbildung mit den Grünen als schwierig, weil vor allem in puncto Sicherheit die Auffassung eine sehr andere sei. Ganz ähnlich hört es sich auch seitens der CSU-Spitze an. Sowohl CSU-Chef Seehofer, als auch Ministerpräsident Söder bevorzugen eine Koalition mit den Freien Wählern.
Die Grünen bereiten sich auf die Koalitionsgespräche mti der CSU vor. Sie wären bereit Regierungsverantwortung zu übernehmen. Allerdings, so Bernhard Zimmer von den Grünen aus Piding und auch die Grünen-Spitzenkandidaten Katharina Schulze, sind die Grünen nur für eine gerechte, ökologische, pro europäische Politik offen, die die Demokratie stärkt und Freiheit und Sicherheit vereint.
Über ihre jeweiligen Landeslisten haben es höchstwahrscheinlich auch Gisela Sengl (Sondermoning / Grüne) und Markus Plenk (Ruhpolding / AfD) in den Landtag geschafft. Beide waren auf Platz 3 ihrer jeweiligen Liste und sitzen somit erneut (im Falle von Sengl) oder erstmals (Plenk) im Bayerischen Landtag.
Auch die Bezirkstagswahl ist inzwischen ausgezählt. Im Stimmkreis Traunstein hat sich Annemarie Funke das Direktmandat gesichert, im Berchtesgadener Land Georg Wetzelsperger (beide CSU).