21.05.19
Das Aus für den Wahl-O-Mat
So kurz vor der Europawahl und der Wahl-O-Mat ist nicht mehr aufrufbar. Das Verwaltungsgericht Köln hat verboten, das Angebot für Wähler in seiner jetzigen Form weiter zu betreiben.
Die Partei "Volt Deutschland" hatte gegen das Programm geklagt. Der Grund: das Angebot zeigt maximal acht Parteien an. Kleinere und unbekanntere Parteien würden deshalb benachteiligt. Das Verwaltungsgericht Köln hat der Partei rechtgegeben. Deshalb gibt es derzeit keinen Wahl-O-Mat mehr im Internet. Die BAYERNWELLE hat aber eine (bessere) Alternative parat.
Der Wahl-Swiper
Politikwissenschaftler haben vor einiger Zeit den Wahl-Swiper entwickelt. In diesem Jahr gibt es ihn zum ersten Mal für die Europawahl (neben Deutschland machen weitere Länder der EU mit). Auch Politikwissenschaftler der Universität Salzburg haben am Wahl-Swiper mitgearbeitet.
Der Wahl-Swiper richtet sich (anders als der Wahl-O-Mat) an politisch Uninteressierte bzw. bislang politisch noch nicht sehr Versierte. Durch den Wahl-Swiper sollen vor allem mehr neue Wähler zur Europawahl bewegt werden.
Das Prinzip ist einfach: Es gibt 35 Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Das funktioniert, wie bei der Dating-App Tinder, durch Links- und Rechtswischen auf dem Bildschirm. Die Fragen sind präzise formuliert.
Was die BAYERNWELLE besonders toll findet: Niemand beurteilt das Wahlprogramm der einzelnen Parteien - sie tun das selbst. Beim Wahl-Swiper bekommen die Parteien die Fragen vorgelegt und positionieren sich selbst dazu. So kann niemand eine Position interpretieren, weil die Antwort direkt aus der Quelle kommt!
Den Wahl-Swiper gibt's kostenlos in den App-Stores für iOS und Android. Hier geht's zum Wahl-Swiper.