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10.06.20

Corona treibt den Hundewunsch nach oben 

Hundewelpen
© Pixabay

Landkreis Traunstein/ Berchtesgadener Land – Weniger Freizeitangebote, weniger Arbeitsstunden, also mehr Zeit zu Hause. Die Coronakrise hat dafür gesorgt, dass viele Menschen viel Zeit übrig hatten und immer noch haben. Was also mit dieser Zeit anfangen? Für viele ist die Lösung: Ein eigener Hund.

Wie Christine von Haake vom Tierheim in Freilassing auf BAYERNWELLE-Nachfrage bestätigt hat, ist die Nachfrage nach Hunden während der Coronakrise enorm gestiegen. Viel mehr Anfragen sind per Mail beim Tierheim eingegangen. Anfragen, die mit Vorsicht zu genießen sind. Denn genau jetzt müsse genau hingesehen werden, ob der Wunsch nach einem eigenen Hund nur aus Langeweile entstanden ist oder ob ein Hund wirklich genau das Richtige für eine Familie ist.

„Oft ist schon in der Anfrage gestanden, dass die Familien jetzt wegen Corona eben mehr zu Hause sind und sie deshalb jetzt einen Hund wollen“, so etwa Christine von Haake im BAYERNWELLE-Interview. „Wir haben auch Anfragen von 16-jährigen Mädchen bekommen, die nicht in die Schule müssen und denen jetzt langweilig ist und die jetzt genau den Hund haben wollen, den sie bei uns auf der Internetseite gesehen haben, weil der so putzig ist. Also das ist halt etwas, das geht gar nicht im Sinne des Hundes. In erster Linie sind wir vom Tierheim auch Tierschutzverein und sind für unsere Tiere verantwortlich“, erzählt Christine von Haake weiter.

Mehr Anfragen - trotzdem nicht mehr Vermittlungen

Bei solchen Anfragen haben sie dann auch keine Hunde vermittelt. Denn laut Christine von Haake bringe es nichts, dem Hund ein neues Zuhause zu geben, wenn er dann nach ein paar Wochen wieder im Tierheim landet, weil der normale Alltag wieder einkehrt und sich zeigt, dass ein Hund nicht ins Leben passt. Außerdem sei es für die Hunde keine verlorene Zeit. Denn das Tierheim Freilassing ist zurzeit für Publikumsverkehr geschlossen. Die Tierpfleger haben somit mehr Zeit für die Tiere und haben fleißig mit den Hunden trainiert. Ein gut erzogener Hund ist auch leichter zu vermitteln, weil die Wahrscheinlichkeit, dass er von seinem Herrchen wieder zurückgegeben wird, geringer ist.

Trotzdem befürchtet Christine von Haake, dass nach der Corona-Krise nach und nach mehr Hunde ins Tierheim kommen. Denn viele Züchter prüfen eben vorher nicht genau, was der Beweggrund für die Anschaffung eines Hundes ist. Ist es dann doch nur die Langeweile und übrige Zeit, der Alltag kehrt zurück und das mit dem Hund klappt doch so gar nicht, dann werden diese Hunde schnell ins Tierheim gegeben.

Unbedingt vorher ein paar Fragen stellen

Deshalb gilt auch der Appell an alle, die sich überlegen einen Hund zuzulegen: Stellen Sie sich vorher ein paar Fragen, um herauszufinden, ob so ein Hund wirklich das Richtige für Sie ist und auch Ihr alltägliches Leben mit einem Hund vereinbar ist. Haben Sie auch nach der Corona-Krise noch Zeit für den Hund? Was machen Sie mit dem Hund, wenn Sie wieder Vollzeit arbeiten? Wo kann der Hund hin, wenn Sie krank sind oder in den Urlaub fahren? All diese Fragen sollten Sie vorher klären.

Auch über Rasse und die Größe des Hundes sollten Sie sich vorher klar werden. Also welcher Hund passt wirklich zu Ihnen? Bei all diesen Fragen können  Sie  Unterstützung in Hundeschulen bekommen. Zum Beispiel bei "Martin Rütter DOGS Traunstein Rosenheim". Hundetrainerin Claudia Steiner arbeitet dort und hat uns im BAYERNWELLE-Interview erzählt, dass jeder auch schon vor der Hundeanschaffung mit allen Fragen zu ihnen kommen kann.

Expertin rät unbedingt zum Besuch in der Hundeschule

Und dann, wenn Sie den Hund oder den Welpen haben, rät sie auch dringend dazu, zur Hundeschule zu gehen. Gerade jetzt während Corona. Denn auch dem Hund fehlen die sozialen Kontakte. Auch ein Hund muss damit lernen umzugehen, auf fremde Menschen zu treffen. Dass mal ein Bus vorbeifährt oder ein Radfahrer, wenn Sie mit ihm draußen unterwegs sind. Dass andere Hunde vorbei kommen. An all das muss sich auch ein Welpe gewöhnen und zwar im Alter zwischen 8 und 16 Wochen. Nur so kann ein Hund alltagstauglich werden. Ist er jetzt genau während der Coronazeit in diesem Alter gewesen, kann es für den Hund schwierig werden, mit solchen Situation gut umgehen zu können.

Ein Besuch in der Hundeschule ist aber so oder so nie verkehrt - für den Hund und auch für Sie als Herrchen. Weil Sie und Ihr Hund dort viel übereinander lernen können, was das Miteinander einfacher macht. Und das wiederum verringert die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund am Ende des Tages im Tierheim landet.

Hier finden Sie alle Infos zur Hundeschule „Martin Rütter DOGS Traunstein/Rosenheim“, bei der Claudia Steiner Hundetrainerin ist. Dort gab und gibt es nach wie vor viele Online-Angebote, damit Sie und Ihr Hund auch während der Kontaktbeschränkung dazulernen können.

 

 



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