15.08.23
Blitzatlas 2022: So wenige Blitze wie seit 30 Jahren nicht mehr

Region - Erst dieses Wochenende hat wieder gezeigt: Die Unwetter zwischen Chiemsee und Königssee fallen immer heftiger aus.
Dieses Mal hat es den Rupertiwinkel erwischt, wobei unter anderem große Bäume im Raum Freilassing und Ainring auf Autos und Straßen stürzten. Weshalb es aber trotzdem zu immer weniger Blitzeinschlägen kommt?
Auch wenn der Schein trügt: In Deutschland hat es vergangenes Jahr so wenig geblitzt wie schon lange nicht mehr. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des Siemens Blitzatlas. Knapp 250.000 Mal hat es demnach nur geblitzt – halb so viel wie im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem ist das Bundesland Bayern mit seinen vielen Bergen immer noch Spitzenreiter in Sachen „Blitz und Donner“.
Während sich mancher vielleicht fragt, warum es überhaupt wichtig ist, die Anzahl der Blitze zu messen, geben sie einen wichtigen Hinweis auf die Gesamtwetterlage. Weniger Blitze bedeuten nämlich umgekehrt besonders viele Dürre-Monate. Denn Gewitter kann es immer nur dann geben, wenn es auch feucht ist. Das war letztes Jahr aber nur kaum der Fall.