17.07.19
Bessere Schwimmbäder gegen die Nichtschwimmer
Landkreis Traunstein/Berchtesgadener Land - "Ran an den Speck" heißt es ab heute für die Kommunen in Sachen Schwimmbäder. Denn ab sofort können sich alle Gemeinden und Städte in Bayern eine Finanzspritze zur Schwimmbad-Sanierung holen. Das gilt auch für die Bäder zwischen Chiemsee und Königssee.
Eine Maßnahme, die vor allem Kindern dabei helfen kann besser schwimmen zu lernen. Denn jedes zweite Kind im Alter von zehn Jahren habe aktuellen Zahlen zufolge Probleme damit sich sicher über Wasser zu halten.
Auch Karl Weilharter von der DLRG Traunstein befürwortete vor einiger Zeit im BAYERNWELLE-Interview die Sanierung von heimischen Schwimmbädern. Für ihn sei der Bau und die Sanierung von Schwimmbädern "eine langfristige Lösung", um das Problem der zunehmenden Anzahl von Nichtschwimmern den Kampf anzusagen. Die wiederum müssten auf Schwimmunterricht und Schwimmkurse besser eingerichtet sein.
Insgesamt stellt der Bund 120 Millionen Euro für den Erhalt kommunaler Bäder zur Verfügung. Besonders die Sanierung von Freibädern werde gefördert, heißt es seitens der Regierung. Bis zu 55 Prozent der Gesamtsanierungskosten könnten im besten Fall übernommen werden.
Förderanträge müssen bei der Bezirksregierung eingereicht werden. Gefördert werden die Bäder, die in keine andere Fördermöglichkeit hineinfallen.