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28.04.19

Bessere Absicherung bei Dürre - Kaniber sieht bei Mehrgefahrenversicherung Bund in der Pflicht

Honorarfrei: Dürre Kaniber
© StMELF

Landkreis Traunstein/Landkreis Berchtesgadener Land - Der Sommer 2018 war wettertechnisch ein Bilderbuchsommer. Zumindest für die Touristen und Badebegeisterten. Die Landwirtschaft hingegen hatte mit der Hitze zu kämpfen. Die heißen Temperaturen haben für massive Schäden gesorgt.

Wochen- beinahe monatelang hat die Politik diskutiert, wie sie die Landwirte unterstützen kann. Insbesondere im nördlichen Landkreis Traunstein hatten die Landwirte mit massiven Ernteeinbußen zu kämpfen. Wochenlang haben die Temperaturen die 30 Grad Marke geknackt; Regen war nicht in Sicht. Die Folge: Niedrige Flusspegel und Dürre auf den Feldern; Futterknappheit bei den Tieren und erhöhte Waldbrandgefahr.

Die heimische CSU-Landtagsabgeordnete und bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber will Bauern deshalb besser gegen Dürre-Schäden absichern. Sie startet deshalb eine Bundesratsinitiative zur staatlichen Unterstützung der Mehrgefahrenversicherungen in der Landwirtschaft.

„Ich bin der Auffassung, dass wir die Risikoabsicherung unserer Landwirte durch faire und ausgewogene Rahmenbedingungen verbessern müssen. Eine staatlich unterstützte Mehrgefahrenversicherung in der Landwirtschaft ist dafür am besten geeignet. Denn die Erfahrung aus anderen Ländern zeigt, dass eine breite Absicherung von Risiken wie etwa Dürre nur dann zu erreichen ist, wenn die Versicherungsprämien für die Bauern bezahlbar bleiben“, so Kaniber in einer Presseaussendung.

Die bayerische Regierung sieht die Pflicht beim Bund. Er müsse Mittel über die Gemeinschaftsaufgabe „Agrarstruktur und Küstenschutz“ (GAK) beisteuern, heißt es. Bayern will seiner Forderung an den Bund nun in der Länderkammer Nachdruck verleihen.

Bei einer GAK Finanzierung trägt der Bund 60 Prozent und die Länder 40 Prozent der Kosten. Michaela Kaniber liebäugelt mit dem österreichischen Modell: Landwirte bezahlen 50 Prozent der Versicherungsprämie für die Mehrgefahrenversicherung (ohne Hagel), den Rest teilen sich Bund und Land.

Ab dem Juli 2019 solle es auch keine staatlichen Ad-hoc-Zahlungen mehr geben. Die Bürger hätten kein Verständnis für immer neue Hilfszahlungen nach Katastrophen, heißt es seitens des Landwirtschaftsministeriums. Das Risikomanagement für die Landwirtschaft müsse allerdings auf mehreren Beinen stehen, sagte Kaniber.

„Ich setze mich für einen Mix an staatlich unterstützten Risikovorsorgeinstrumenten ein. Ich fordere neben der erwähnten Bezuschussung von Mehrgefahrenversicherungen den ermäßigten Versicherungssteuersatz für Elementargefahren auch für das Risiko „Trockenheit“. Dieser Satz soll 0,03 Prozent der Versicherungssumme statt 19 Prozent der Versicherungsprämie betragen. Damit würden die Versicherungsprämien für die Landwirte erschwinglicher werden, so Kaniber.



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