15.10.21
Beratungshilfe für Anbindehaltung bei Viehbetrieben

Landkreise - Die Viehhalter zwischen Chiemsee und Königssee bekommen Unterstützung. In einer Beratungsinitiative wollen die 32 Landwirtschaftsämter Bayerns den Bauern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Weg von der Anbindehaltung – hin zu mehr Tierwohl.
Viele Betriebe – auch in der Region – haben Schwierigkeiten damit, von der reinen Anbindehaltung weg zu kommen. In ganz Bayern gibt es nach aktuellen Schätzungen nach wie vor rund 10.000 Betriebe, die ihre Kühe ganzjährig anbinden. Im Zuge der Beratungsinitiative werden Experten aller Landwirtschaftsämter gemeinsam mit den heimischen Bauern nach geeigneten Lösungen suchen. Der eine hat ein Platzproblem, beim anderen hängt’s am Geld. Für jeden Interessierten soll ein geeignetes Konzept, oder zumindest eine Alternative erarbeitet werden.
Der heimische Landtagsabgeordnete Klaus Steiner weist in diesem Zug auch darauf hin, dass die Verbraucher diesen Wandel mitgehen müssen. Die Milcherzeugung werde mit steigendem Tierwohl auch teurer. Das sollen die Verbraucher beim Kauf auch honorieren, so Steiner.