19.05.25
Auf den Berghütten wird das Wasser knapp

© DAV Berchtesgaden
Region - Die Meteorologen erwarten für dieses Jahr einen heißen und trockenen Sommer. Das stellt auch die Hüttenwirte bei uns in den Chiemgauer und Berchtesgadener Bergen vor eine gewaltige Herausforderung.
Auf den Berghütten auch im Chiemgau und Berchtesgadener Land läuft jetzt wieder der Sommerbetrieb. Allerdings tun sich die Hüttenwirte immer schwerer, genug Wasser für Küche, Abwasch und Toiletten zu haben. Auch in den Bergen gibt es immer weniger Schnee und mehr Trockenphasen ohne Regen. Das heißt: auf den Hütten ist Wasser sparen angesagt.
Ein Beispiel ist das „Reichenhaller Haus“ am Hochstaufen. Hier sagt die Alpenvereins-Sektion Bad Reichenhall, dass Wasser zum Waschen und für die Toiletten derzeit nur sehr eingeschränkt verfügbar sei. Am Watzmannhaus in den Berchtesgadener Bergen gibt es keine Duschen, sondern nur Waschgelegenheiten - und auch hier wird das Wasser nur sehr dosiert abgegeben.
Der Alpenverein appelliert deswegen auch bei uns in der Region an alle Berggeher, auf den Hütten sparsam mit dem Wasser umzugehen. Gabi Schieder-Moderegger vom DAV Berchtesgaden hat es schon 2023 in einem BAYERWELLE-Interview so formuliert: "Der Trend geht wieder zurück zur Einfachheit. In den letzten zwanzig Jahren waren die Berghütten eigentlich so etwas wie Hotels auf Bergen. Das geht jetzt einfach nicht mehr."
Hier informiert der Deutsche Alpenverein über Wasserknappheit auf seinen Berghütten