30.11.21
Alpaka-Hype auch in unserer Region – Was wir bei der Haltung beachten sollten

Landkreise – Alpakas liegen voll im Trend. Auch in unserer Region gibt es immer mehr Alpakahöfe. Die Tiere sind nicht nur zuckersüß - wir können mit ihnen Alpaka-Wanderungen unternehmen und aus ihrer Wolle können tolle Produkte hergestellt werden. Doch welche Voraussetzungen müssen wir erfüllen, um sie artgerecht zu halten? Die BAYERNWELLE hat sich das mal angeschaut.
Wir haben beim Alpakahof „Ainring-Alpakas“ vorbeigeschaut. Brigitte Strobl, Besitzerin der Alpakas, hat uns im BAYERNWELLE-Interview erzählt, dass Alpakas nicht allein gehalten werden dürfen. Das sei verboten. Und dann braucht es richtig viel Platz für die Tiere. Für ein Alpaka benötigen wir 1.000 Quadratmeter und für jedes Weitere 100 Quadratmeter oben drauf.
Die Tiere brauchen allerdings nicht nur Platz. Auch Zeit müssen wir dafür haben. Das hat uns Margret Eder aus Unterjettenberg im BAYERNWELLE-Interview erzählt. Sie hat selbst vier Alpakas. „Die wollen auch die Anwesenheit von ihrem Halter. Dem muss man sich vorher bewusst sein. Dass man sich die Alpakas nicht nur anschafft, weil sie lieb aussehen. Man muss sich schon auch damit beschäftigen“, so Eder.

Gleichzeitig sind Alpakas keine Kuscheltiere. Sie sehen kuscheliger aus als sie es sind und haben nicht das Bedürfnis, gestreichelt zu werden und das sollten wir unbedingt respektieren. Trotzdem spucken Alpakas sich nur untereinander an. Auf einen Menschen spucken sie im Regelfall nicht.
Wer die Tiere super findet, aber sich nicht gleich selbst welche anschaffen will, der kann bei den vielen Alpakahöfen der Region auch an Wanderungen teilnehmen. Oder auch eine Patenschaft übernehmen zum Beispiel von einem Alpaka der „Ainring-Alpakas“. Alle Infos dazu finden Sie HIER.
