19.03.18
ADAC plädiert für Ausbau der A8
Chiemgau/Berchtesgadener Land. Die heimische Autobahn A8 soll ausgebaut werden. Vom Inntal bis zur österreichischen Grenze. Die Politik ist dafür, der Bundesrechnungshof dagegen.
Der sagt: Geldverschwendung. Ganz klar. Vier anstelle von sechs Streifen würden genügen. Die Experten vom ADAC sehen das anders, berichtet Rosenheim24. Im vergangenen Jahr hat es 27.000km Stau auf 6.8000 Stunden zwischen München und Salzburg auf der A8 gegeben.
Ein Grund dafür, neben dem hohen Verkehrsaufkommen sind auch die Baustellen. Fast ganzjährig sind die Fahrstreifen nur reduziert befahrbar. Zum Beispiel zwischen Anger und Bad Reichenhall – hier war die Baustelle ein ganz großes Problem. Um die Engpässe auf der A8 zu beseitigen ist der sechs streifige Ausbau die wirksamste Lösung, so ein Sprecher des ADAC.
Ein Positiv-Beispiel sei dafür auch die Autobahn München – Augsburg. Hier wurde sechsstreifig ausgebaut und die Situation habe sich danach merklich entspannt.