19.04.18
25 Prozent brechen ihre Ausbildung ab
Landkreise Traunstein/Berchtesgadener Land - In Deutschland bricht jeder vierte Auszubildende seine Lehre ab.
Erschreckende Zahlen, die so hoch sind wie seit den 90er Jahren nicht mehr. Gründe dafür sind neben dem Verdienst vor allem die falschen Vorstellungen der Berufe und der Drang zur Akademisierung.
Ausbildungsabbruch hört sich im ersten Moment schlimm an, Wolfgang Janhsen von der heimischen Industrie- und Handelskammer kann für die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land aber zumindest zum Teil beruhigen:"Bei uns wird die Auflsung eines Vertrags erfasst. Es wird nicht automatisch erfasst, ob danach eine neue Ausbildung angefangen wird. Und das ist in der Mehrzahl der Fälle tatsächlich der Fall. Bei uns in der Region beenden von allen jungen Menschen, die eine Ausbildung anfangen, etwa 93 Prozent auch tatsächlich eine Ausbildung.
Das ist nicht unbedingt die, mit der sie gestartet haben - manche wechseln einmal oder sogar zweimal. Aber nur etwa 7 Prozent verlassen die Zeit in ihrem Ausbildungsbetrieb ohne Abschluss." Die größten Azubi-Probleme haben die Gastronomie und Hotellerie, sowie das Friseurhandwerk. Am zufriedensten sind die Auszubildenden in den Verwaltungsberufen.