16.04.22
Ostermarsch in Traunstein

Traunstein - Am Karsamstag / 16. April gab es wieder in vielen deutschen Städten Ostermärsche für den Frieden - auch in Traunstein. Die Veranstaltung stand dieses Jahr besonders vor dem Hintergund des Ukrainekrieges im Zeichen des Friedens, und forderte Abrüstung sowie den Stopp von Waffenlieferungen.
Es ist die Idee von Frieden und einer Welt ohne Waffen, die die Organisatoren des Ostermarsches bewegt. Seit den 1990er Jahren setzt sich die heimische Friedensinitiative für eine Beendigung von Krieg und für notleidende Menschen ein. Ihre Forderungen beziehen sich auf alle Länder und alle Menschen. Dabei pocht zum Beispiel die regionale Friedensinitiative als einer der Organisatoren der Traunsteiner Veranstaltung auf Abrüstung und fordert zum Dialog zwischen Kriegsparteien auf. Die Gefahr einer nuklearen Eskalation sei so groß wie nie zuvor, so Renate Schunck von der heimischen Friedensinitiative zur BAYERNWELLE. So viele Nuklearmächte hätten sich schon lange nicht mehr in einem direkten Konflikt befunden.
Etwa 150 Teilnehmer waren am Samstag bei dem Friedensmarsch dabei. Der Demozug startete um 12.00 Uhr am Stadtplatz in Traunstein und zog dann Richtung Bahnhofsplatz, wo mehrere Redner verschiedener Organisationen auftraten. Zurück zum Stadtplatz ging es über den Stadtpark, wo nochmal ein Gebet gesprochen wurde.
Neben der Friedensinitiative riefen u.a. auch die Linke, die ÖDP, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Initiative für Flüchtlingsrechte im Landkreis Traunstein zur Teilnahme auf.