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09.01.18

Zu viele Ausbildungsplätze zwischen Chiemsee und Königssee bleiben leer

Werkzeug
Die Betriebe suchen händeringend
Fachkräftenachwuchs...
(c) Pixabay

Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg – nur diese beiden Bundesländer stehen in puncto Ausbildung schlechter da als Bayern. Im Freistaat ist jeder neunte Ausbildungsplatz unbesetzt. Auch in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land bleiben hunderte Lehrstellen leer.

Die Betriebe sind daran aber eigentlich nicht schuld, sagt Brigitta Teder, die Sprecherin der Agentur für Arbeit in Traunstein. Die Betriebe zeigen eine gute Ausbildungsbereitschaft; sie wollen Fachkräfte, so Teder. Die großen Probleme liegen vor allem in ländlichen Regionen wie dem Berchtesgadener Land, bei der fehlenden Mobilität. Lehrlinge sind oft zu jung um selbst Auto zu fahren und Dienstwohnungen gibt es fast nirgends.

Schuld sind die zukünftigen Lehrlinge aber oft auch selbst. Viele denken „ich hab‘ noch Zeit“ und dann ist auf einmal der September da, der Ausbildungsplatz aber nicht.

Ein großes Problem gibt es außerdem: Berufe erscheinen oft nicht attraktiv, wie beispielsweise Metzger; Berufe scheinen oft schlecht bezahlt, wie beispielsweise das Friseurhandwerk oder sie scheinen schlechte Arbeitszeiten zu haben, wie die Gastronomie. Das alles können Gründe sein, warum in der Region viele Ausbildungsplätze ohne Lehrling dastehen.

Dazu kommt: Immer mehr Akademiker, immer weniger Arbeiter. Da geht der Trend hin. Nach der Schule wollen weniger Schulabgänger in die Ausbildung. Damit bleiben in der Region etliche Lehrstellen unbesetzt. Berufsmessen, Praktika und ähnliches zeigen langsam Wirkung. Die Handwerksberufe haben wieder aufstocken können, dieses Ziel steht auf 2018 auf dem Plan, sagt Frank Hüpers von der Handwerkskammer München und Oberbayern im Bayernwelle-Interview. Der Trend, dass viel zu viele Lehrstellen leer bleiben, wird sich aber auch 2018 nicht vollständig umkehren, so Hüpers.

Aktuell ist jeder neunte Ausbildungsplatz in Bayern unbesetzt. Besonders betroffen sind alte Berufe wie beispielsweise Bäcker und Metzger, aber auch Frisöre und die Gastronomie. Die Situation sieht auch im Berchtesgadener Land und dem Landkreis Traunstein nicht besser aus, bestätigt Wolfgang Janhsen von der Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern. Zum letzten Ausbildungsstart im September blieben rund 300 Stellen leer, so Janhsen im Bayernwelle-Interview.

Die Lehrlingssituation ist nur in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern schlechter, als in Bayern.



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