14.09.20
Zwei Feldscheunen niedergebrannt
Grabenstätt - Gleich zwei Mal musste die Feuerwehr Grabenstätt wegen einem Brandalarm in der Nacht auf Sonntag ausrücken. Die Kriminalpolizei geht von Brandstiftung aus.
Der erste Alarm ist um ca. 4.00 Uhr bei der Feuerwehr Grabenstätt eingegangen. Ein Mitteiler hat zuvor über Notruf bei der Integrierten Leitstelle in Traunstein gemeldet, dass eine freistehende Scheune südlich der Dorotheenstraße in Flammen stehe. Als die Feuerwehr an der Scheune eingetroffen ist, gab es allerdings nichts mehr zu retten. Der Stadel, in dem Altheu und landwirtschaftliche Maschinen gelagert waren, wurde vom Feuer zerstört und stürzte ein. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro.
Die Feuerwehr Grabenstätt war noch mit Nachlösch- und Aufräumungsarbeiten in der Dorotheenstraße beschäftigt, als bereits gegen 6.00 Uhr der zweite Brandalarm einging. Ein Stadel am Waldrand in der Nähe von Obereggenhausen brenne lichterloh. Die Feuerwehr Grabenstätt hat sich daraufhin sofort auf den Weg in Richtung der zwei Kilometer entfernten Brandstelle gemacht und forderte Unterstützung der Feuerwehr Erlstätt an. Leider war auch in diesem Fall das Abbrennen des kompletten Stadels nicht zu verhindern. Im Stadel waren Heuvorräte und landwirtschaftliche Geräte gelagert. Die Löschtrupps konnten ein Übergreifen der Flammen an den anliegenden Waldrand verhindern. Verletzt wurde in ein beiden Fällen niemand.
Ermittler des Kriminaldauerdienstes der Kripo Traunstein haben die Untersuchungen in beiden Fällen übernommen. Sie gehen von Brandstiftungsdelikten aus und bitten daher die Bevölkerung um Mithilfe.
Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, die mit den Bränden in Verbindung stehen könnten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein unter der Telefonnummer (0861) 98730 zu melden.