09.07.17
Zugunglück in Bad Endorf

bis mittelschwer verletzt worden
(c) Pixabay
Update Nachmittag
Nach dem Unfall zwischen einer Lokalbahn und einem Auto bei Bad Endorf bleibt der Zugbetrieb auf dieser Strecke erst einmal eingestellt. Es läuft die Ursachenforschung.
Schäden an der Strecke soll es nicht geben - allerdings will ein Gutachter den Bahnübergang und den Zug demnächst inspizieren. Der Unfall hat sich an einem Bahnübergang ohne Schranken ereignet. Allerdings soll es klare akustische Signale geben, die laut einem Sprecher der LEO-Bahn funktioniert haben. Sein Fazit: aus Sicht des Bahnbetreibers ist alles vorschriftsgemäß gelaufen. Es ist also noch unklar, wie der Autofahrer den heranfahrenden Zug übersehen konnte.
Erstmeldung Montag früh
Horrorszenario am Bahnübergang in Bad Endorf. Ein Auto übersieht den heranfahrenden Zug und wird mitgeschleift.
Ein 20-Jähriger hat die heranfahrende Lokalbahn auf den Gleisen übersehen. Der Zug hat das Auto „aufgegabelt“ und mitgeschleift. Der Fahrer und seine 21-jährige Beifahrerin sind verletzt worden. Sie nicht in Lebensgefahr und sind in die umliegenden Krankenhäuser gebracht worden.
Die Zugführer der Bahn und die Fahrgäste sind unverletzt geblieben. Etliche Einsatzkräfte, BRK und Feuerwehr waren an der Unfallstelle; das Auto hat mit einer Rettungsschere vom Zug geschnitten werden müssen. Die Strecke war ca. drei Stunden gesperrt.