04.08.22
Wirtschaftsminister Aiwanger besuchte Umweltverbrechens-Tatort Eggstätt
Eggstätt - Am 2. April 2021 hatte ein Ortsfremder illegal giftige Stoffe im Kanalsystem von Eggstätt entsorgt und so in ungeahnter hoher Konzentration und Menge in den Wasserkreislauf eingeleitet.
Die Folgen waren unter anderem hochbelastetes Erdreich und verseuchtes Grundwasser. Die Gemeinde ist seitdem mit umfangreichen Sanierungsarbeiten beschäftigt - unter anderem musste das Retentionsfilterbecken ausgebaggert werden und das kontaminierte Grundwasser über Aktivkohlefilter gereinigt werden. Der Gemeinde droht eine finanzielle Belastung im Bereich von ca. 3 Millionen Euro in 2022 bis 2023. Eine enorme Summe, die den kommunalen Haushalt der knapp 3.000 Einwohner Gemeinde Eggstätt bis auf das Äußerste belastet. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger machte sich gestern Nachmittag ein Bild von der Lage vor Ort und hat sich bereits für finanzielle Unterstützung mit dem Innen- und Finanzministerium in Verbindung gesetzt.