12.07.18
Viel Arbeit für den BRK-Rettungsdienst
Landkreis Traunstein. Der Rettungsdienst vom Roten Kreuz im Landkreis Traunstein war im ersten Halbjahr quasi im Dauereinsatz. Das geht aus der aktuellen Einsatzbilanz für die Monate Januar bis Juni hervor.
Im Schnitt fast achtzig Einsätze pro Tag, insgesamt mehr als 14.000 im ersten Halbjahr. Dabei ist die Zahl der Notfalleinsätze leicht zurückgegangen. Dafür waren mehr Krankentransporte zu absolvieren als im vergangenen Jahr um diese Zeit.
Um Fehleinsätze zu minimieren, ist es BRK-Rettungsdienstleiter Hermann Schramm ein Anliegen, über den Unterschied zwischen der Notrufnummer 112 und der Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116117 zu informieren. „Bei Unfällen oder akuten Beschwerden wie Atemnot, Herzbeschwerden oder Sprach- und Sehstörungen, die von einer Sekunde auf die andere kommen und nicht binnen kurzer Zeit wieder weggehen, muss die Notrufnummer 112 gewählt erden. Diese funktioniert europaweit vorwahlfrei und aus jedem Mobilfunknetz“, betont Schramm. Die 116117 sollte hingegen gewählt werden, wenn die Beschwerden schleichend und über Tage kommen, sodass eine akute Notfallrettung nicht unbedingt erforderlich ist.