30.11.24
Update: Trinkwasser muss nicht mehr abgekocht werden
Update 30.11.
Chiemsee - Das Gesundheitsamt Rosenheim gibt Entwarnung. Trinkwasser aus dem Wasserhahn muss in keiner Gemeinde mehr abgekocht werden. Auslöser für die letzte Abkochverfügung war, dass bei einer routinemäßigen Beprobung ein Fäkalkeim gefunden wurde.
Als Sicherheitsmaßnahme werden in den kommenden Wochen erneute Beprobungen durchgeführt.
Update 30.11.
Teilentwarnung für erste Gemeinden. Laut Gesundheitsamt Rosenheim muss Wasser aber in anderen Gemeinden noch abgekocht werden, wenn es als Trinkwasser, zur Zubereitung von Getränken und Nahrung, insbesondere für Säuglinge sowie alte und kranke Menschen, zum Abwaschen von Salaten, Obst und Gemüse, zur Herstellung von Eiswürfeln und zum Spülen von Gefäßen und Geräten, in denen Lebensmittel zubereitet oder aufbewahrt werden, verwendet wird. Außerdem muss das Wasser für medizinische Zwecke, wie die Reinigung von Wunden oder Nasenspülungen, abgekocht werden. Ausgenommen ist der Gebrauch von Geschirrspülmaschinen.
Zum richtigen Abkochen muss das Wasser sprudelnd aufgekocht werden und anschließend mindestens zehn Minuten abkühlen, um eventuell vorhandene Keime wirksam abzutöten. Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet.
Als Sicherheitsmaßnahme werden in den kommenden Wochen erneute Proben durchgeführt.
28.11.24
Wegen Abkoch-Verfügung: Hamsterkäufe & Mineralwasser-Knappheit
Chiemsee - "Hamsterkäufe“ und "Mineralwasser-Knappheit“ rund um den Chiemsee: Davon berichten derzeit viele Einheimische in den Sozialen Medien. Der Grund: Das Leitungswasser in den Gemeinden Breitbrunn, Prien, Gstadt und Rimsting muss vor dem Trinken abgekocht werden – die Abkochverfügung ist auch auf Teile der Gemeinde Frasdorf, sowie Ortsteile anderer Gemeinden ausgeweitet worden. HIER findet ihr eine Übersicht.
Die Menschen haben sich deshalb vorsichtshalber mit Mineralwasser eingedeckt – weil zunächst auch unklar war, wie lange die Abkochverfügung des Gesundheitsamtes gilt. Deshalb sind die Vorräte in vielen Supermärkten aufgebraucht, die Regale leer. Etwa in Prien kann die Nachfrage nur durch Sonderlieferungen an Mineralwasser gedeckt werden, wie das OVB schreibt. Anfang der Woche wurde im Leitungsnetz ein Fäkalkeim gefunden, der Harnwegs- oder Hautinfektionen auslösen kann. Bis morgen / Freitag werden die Untersuchungsergebnisse der Wasserproben erwartet . Dann will das Gesundheitsamt informieren, wie es weitergeht – und ob die Abkochverfügung weiter bestehen bleibt.
Betroffen sind aktuell rund 25.000 Menschen in Breitbrunn, Prien, Gstadt, Rimsting und weiteren Ortsteilen aus anderen Gemeinden.
Hier findet ihr weitere Einzelheiten sowie Infos vom Gesundheitsamt Rosenheim.