20.09.24
Traunsteiner Abiturientin ausgezeichnet
München/Traunstein - sechs Abiturienten aus ganz Bayern wurden heute in München im Maximilianeum ausgezeichnet: sie haben eine besonders gute Seminararbeit verfasst.
Darunter auch Johanna Kosak vom Chiemgau-Gymnasium Traunstein. Sie schrieb ihre Arbeit im Leitfach Sozialkunde unter dem Titel "Weiblich, wohnungslos, schutzlos? Die Situation wohnungsloser Frauen am Beispiel München".
Insgesamt wurden sechs Abiturienten aus dem Jahr 2024 mit dem Preis des Bayerischen Clubs zur Förderung der bayerischen Kultur ausgezeichnet worden. Landtagspräsidentin Ilse Aigner und die Staatsministerin für Unterricht und Kultus, Anna Stolz, gratulierten.
Aigner betonte: „Eine lebendige Demokratie lebt von engagierten, neugierigen Menschen und Sie haben gezeigt, dass Sie genau das sind. Von Streuobstwiesen über Haus- und Hofnamen bis hin zu Wohnungsnot und Mobilität. Sie haben sich mit wichtigen Themen aus Bayerns Vergangenheit und Gegenwart beschäftigt. Kreativität, Ehrgeiz und Beharrlichkeit – das hat Sie zu Siegerinnen und Siegern gemacht. Im Namen des Bayerischen Landtags und ganz persönlich gratuliere ich Ihnen zu Ihrem großartigen Erfolg" Weiter meinte sie: „Die Abiturientenpreise des Bayerischen Clubs sind mehr als eine Anerkennung für exzellente Leistungen. Sie stehen für Mündigkeit, für die Fähigkeit, den eigenen Weg bewusst zu gestalten und die Bereitschaft, sich einzubringen und für das Gemeinwohl einzusetzen. Das will ich als Bayerische Landtagspräsidentin gerne würdigen!“
Die Staatsministerin für Unterricht und Kultus Anna Stolz unterstrich: „Sie haben sich mit viel Leidenschaft in Ihre Themen eingearbeitet und dabei Kreativität, Forschergeist und Durchhaltevermögen gezeigt. Herausgekommen sind preisgekrönte Seminararbeiten, in denen Sie sich intensiv mit der Geschichte und der Gegenwart des Freistaats Bayern auseinandergesetzt haben und durch die Sie unsere Heimat in all ihren Facetten kennenlernen. Wohin auch immer Ihr Weg Sie führt – Sie können stolz auf sich sein und auf Ihre Talente und Fähigkeiten vertrauen.“
Die Preisträgerinnen und Preisträger im Jahr 2024 (nach Regierungsbezirken):
München: Jonah Wermuth, Dante-Gymnasium München: Wie wirkt sich der anthropogene Klimawandel auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen im Raum München aus? (Leitfach Geographie)
Niederbayern: Hannah Uhrmann, Johannes-Gutenberg-Gymnasium Waldkirchen: Büdhans und Greaveicht. Haus- und Hofnamen in der „Neuen Welt“ (Leitfach Deutsch)
Oberbayern-Ost: Johanna Kosak, Chiemgau-Gymnasium Traunstein: Weiblich, wohnungslos, schutzlos? Die Situation wohnungsloser Frauen am Beispiel München (Leitfach Sozialkunde)
Oberbayern-West: Lina Krug, Gymnasium Gaimersheim: Boomtown München – Grenzen der Mobilität (Leitfach Geographie) Oberfranken: Theresa Härtl-Müller, Jean-Paul-Gymnasium Hof: Die zweiten Hofer Filmtage als Spiegel der 68er Bewegung in Hof: eine Inhaltsanalyse (Leitfach Musik)
Schwaben: Landessiegerin Victoria Mellen vom Maria-Ward-Gymnasium in Augsburg beschäftigte sich in ihrer W-Seminararbeit im Leitfach Biologie mit dem Thema „Bedeutung von Streuobstwiesen für die Biodiversität – Beispiele aus Augsburg und der Umgebung“.
Unterfranken: Juliana Knaub, Gymnasium Steigerwald – Landschulheim Wiesentheid: Das Leben mit den Folgen eines Attentats am Beispiel der Opfer des Oktoberfestattentats von 1980 (Leitfach Geschichte)