26.01.23
Studie zu möglicher Wärmeversorgung

Trostberg - Die Stadt Trostberg würde gerne eine eigene Wärmeversorgung aufbauen. Ob das überhaupt machbar und gewünscht ist, das soll erst einmal eine Studie herausfinden. Der Trostberger Stadtrat hat sie am Abend in Auftrag gegeben.
Gerade im nördlichen Chiemgau liegt viel heißes Wasser im Boden. Dieses Wasser könnte theoretisch über eine Geothermieanlage in Wärme umgewandelt werden. Die Wärme aus DIESER und auch aus anderen Quellen könnte dann über ein Fernwärmenetz in Trostberg verteilt werden. Das ist der theoretische Plan. In der Praxis will die Stadt Trostberg jetzt aber erst mal klären, ob überhaupt genug Bürger Interesse haben, diese Wärme dann zu beziehen. Außerdem geht es um die Frage: Wie könnte so eine Wärmeversorgung technisch aussehen und was würde sie etwa kosten? Diese Fragen soll ein Fachbüro klären. Das soll für die Stadt Trostberg eine Machbarkeitsstudie erstellen. Bürgermeister Karl Schleid hofft, dass die Ergebnisse in einem halben bis einem Jahr vorliegen.