28.01.20
Steuer auf Zweitwohnungen
Grassau - Die Gemeinde Grassau hat am Abend über eine Änderung der Zweitwohnungssteuer abgestimmt.
+++ Update +++
Einen Spitzensteuersatz von 20%. Der wird künftig in der Marktgemeinde Grassau auf Zweitwohnungen erhoben. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Dabei geht es dem Gemeinderat nicht darum, Touristen fern zu halten, sondern der Wohnraum soll für die Einheimischen zur Verfügung stehen. Und das kann durch eine hohe Steuer auf Zweitwohnungen vermieden werden. Grassaus Bürgermeister Rudi Jantke ist froh über die Entscheidung, denn wenn er einen Vergleich zu anderen Gemeinden ziehe, haben diese bei deutlich weniger Einwohnern, teilweise doppelt so viele Zweitwohnungen als Grassau.
+++ Erstmeldung +++
Derzeit liegt der Steuersatz bei 10% der Rohmiete, für die Zukunft soll diese Steuer steigen, so Grassaus Bürgermeister Rudi Jantke auf Nachfrage der BAYERNWELLE. Die Gemeinde erwägt 15% oder sogar den Spitzensteuersatz von 20% für Zweitwohnungen zu verlangen. Gemeinden wollen durch eine hohe Steuer auf Zweitwohnungen vermeiden, dass zu viel Wohnraum als reines Feriendomizil genutzt wird und ansonsten das restliche Jahr leerstehlt.