15.05.23
PETA fordert den "Hundeführerschein"

Siegsdorf - Die Tierrechtsorganisation PETA fordert, dass in Bayern der „Hundeführerschein“ eingeführt werden müsse. Sie reagiert damit auf einen Vorfall vom Wochenende: Da biss ein freilaufender Hund in der Gemeinde Siegsdorf einen Fußgänger.
Der Mann war am Wochenende mit einem kleinen Kind im Kinderwagen unterwegs, als plötzlich ein Hund auf ihn zulief. Der Mann versuchte, den Hund mit der Hand von ihrem Kinderwagen fernzuhalten. Dabei biss ihm der Hund laut Polizei in die Hand. Der Mann wurde leicht verletzt.
Die Tierrechtsorganisation PETA nimmt den Vorfall zum Anlass und fordert erneut einen Hundeführerschein in Bayern. Also im Klartext: Wer einen Hund halten will, soll erst ein bestimmtes Wissen in Theorie und Praxis erwerben und anschließend seine Tauglichkeit beweisen müssen. Genau wie beim Führerschein fürs Auto. Meist liege das Problem nämlich nicht beim Hund, „sondern am anderen Ende der Leine“, so PETA.