22.05.23
Neues Kinder- und Jugendzentrum "TS Chill Ecke" eröffnet

Traunstein - Das neue Kinder- und Jugendzentrum am Traunsteiner Stadtpark öffnete Samstagvormittag seine Türen: Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer weihte die neuen Räume offiziell ein. Beim anschließenden Tag der offenen Tür waren zahlreiche Besucher vor Ort.
Im Sommer vergangenen Jahres hatten die Handwerker mit dem Umbau der Räume im Kulturzentrum begonnen, jetzt stehen rund 450 Quadratmeter für verschiedenste Nutzungen zur Verfügung: Herzstück des Kinder- und Jugendzentrums ist das Café im Erdgeschoss. Es wird der zentrale Anlaufpunkt sein. Das Café öffnet für junge Menschen im Alter von neun bis 21 Jahren, allerdings mit altersgetrennten Öffnungstagen. Es wird nach den Arbeitsprinzipien der offenen Jugendarbeit geführt – Offenheit, Freiwilligkeit, Bedürfnis- und Interessenorientierung.
Neben regelmäßigen Hausversammlungen können die Jugendlichen die Angebote im Jugendzentrum selbst bestimmen und mitplanen. Es gibt auch Raum für persönliche Gespräche und ein Mädchenzimmer, das einen geschützten Rahmen bietet. Im Untergeschoss erwartet die Buben und Mädchen ein großer Raum, der alles für entspannte und lustige Abende bereithält: Leinwand, Beamer, Discobeleuchtung, eine kleine Bühne und mehr. Dort sind dann neben Filmvorführungen auch kleinere Konzerte oder beispielsweise Karaoke-Abende möglich.
Ein Glanzlicht ist der neue Bandraum mit schalldichter Isolierung, der es Traunsteiner Jugendbands möglich macht, in Ruhe und in einem geschützten Rahmen zu üben. Die Sanierung und der Umbau der Räume im Kulturzentrum am Stadtpark hat die Große Kreisstadt Traunstein dabei rund 550.000 Euro gekostet. „Eine lohnenswerte Investition“, findet Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer, um den Bedürfnissen der jungen Mitbürger auch gerecht zu werden.
In Rahmen der Eröffnung wurde auch der Name offiziell bekannt gegeben. Zur Auswahl standen unter anderem TS Chill Ecke, YouTS, JuTS, MeeTS und Juz im Park. Ersterer machte letztlich das Rennen. Diese Namen hatten die Kinder und Jugendlichen zum Teil selbst vorgeschlagen, zum Teil stammen sie aus dem Stadtrat. Unter anderem über die Jugendapp konnten die Kinder und Jugendlichen nun ihren Favoriten wählen.