16.07.21
Nach der Umweltsünde wird jetzt das Grundwasser gereinigt
Eggstätt - Nachdem ein Unternehmer sein giftiges Abwasser unerlaubterweise in Eggstätt entsorgt hatte, ist die Gemeinde um Schadensbegrenzung bemüht.
Testbohrungen haben ergeben, dass auch das Grundwasser mit dem giftigen PFC verseucht ist. Daher beginnt die Gemeinde jetzt mit der Reinigung. Durch eine weitere Bohrung haben Experten einen sogenannten Schluckbrunnen eingerichtet. Das Grundwasser wird aus einem der Löcher entnommen und über einen Aktivkohlefilter gereinigt. Anschließend wird das aufbereitete Wasser über den 16 Meter tiefen Schluckbrunnen wieder dem Grundwasserkreislauf zugeführt.
Die angrenzenden Wasserversorger aus Eggstätt, Bad Endorf und Breitbrunn führen außerdem auch weiterhin spezielle Untersuchungen durch. Damit stellen sie sicher, dass das Trinkwasser nicht mit PFC belastet ist. Die Gemeinde Eggstätt weist einmal mehr ausdrücklich darauf hin, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestehe.