07.11.18
Mordprozess: die ersten Zeugen sprechen
Traunstein / Altenmarkt. Im Mordprozess gegen einen jungen Mann aus Altenmarkt schweigt der Hauptangeklagte weiter – also haben andere das Wort. Beim gestrigen Prozesstag am Landgericht Traunstein hat der Mitangeklagte ausgesagt. Heute sagen die ersten Zeugen aus.
UPDATE 17.30 UHR
Im weiteren Verlauf des Prozesses haben heute noch andere Polizeibeamte ausgesagt. Speziell ging es darum, wie der Tatort und die Spuren gesichert worden sind. Auch wie die Ermittlungen verlaufen sind usw.
Als weiterer Zeuge sagte auch der Rechtsmediziner aus. Er schilderte genau die Ergebnisse seiner Untersuchungen an der Leiche. Die genauen Verletzungen und wie sich diese zugetragen haben könnten. Hier gibt er bekannt, dass abgesehen von ein paar Details, die Verletzungen im Großen und Ganzen zur Aussage des Angeklagten, vor der Polizei, passen würden.
Auch erklärte er Schritt für Schritt welche der Verletzungen die Todesursache, der Mutter des Angeklagten, sein könne. Da dieser sein Opfer in eine Plastiktüte steckte um sie später zu vergraben, könne auch das die endgültige Todesursache sein.
Über das genaue Motiv des 21-jährigen Altenmarkters ist weiterhin noch nichts bekannt. Die Tat selbst soll allerdings durch einen Streit um Geld ausgelöst worden sein, der dann eskalierte und bis zum Tode des Opfers führte.
UPDATE 10.30 UHR
Am Vormittag hat ein Kripobeamter seine Aussage gemacht. Er schilderte dem Gericht, dass der Sohn ihm gegenüber die Tat gestanden habe. Der Zeuge gab vor Gericht genau wieder, was der Angeklagte ihm zum Tathergang erzählt habe. Außerdem nahm das Gericht am Vormittag Bilder vom Tatort in Augenschein.
ERSTMELDUNG 06.00 Uhr
Nachdem sein bester Freund seine Mutter umgebracht haben soll, soll er geholfen haben, die Leiche zu beseitigen. Über Stunden schilderte der Mitangeklagte die Ereignisse am gestrigen Prozesstag. Er räumte die Vorwürfe aus der Anklageschrift im Wesentlichen ein.
Heute sollen erste Zeugen aussagen – unter anderem Vertreter von Spurensicherung und Gerichtsmedizin.
Für den Prozess sind eigentlich sechs Verhandlungstage geplant. Zum Start hat es einige Verzögerungen gegeben. Deswegen ist nicht sicher, ob dieser Zeitplan gehalten werden kann.