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06.03.23

„Lebenswerter Alpenraum“ – EU-Projekt für zukunftsfähigen Tourismus 

Hochfelln Blick Chiemsee
© BAYERNWELLE

Landkreise – Wie kann sich der Tourismus zukunftsfähig aufstellen und dabei im Einklang mit Natur und Umwelt, aber auch mit den Bedürfnissen der Einheimischen bleiben? Mit dieser Thematik beschäftigt sich ein EU-Projekt, das von der Universität Linz initiiert wurde. Hier sind auch der Chiemgau Tourismus und die Technische Universität Rosenheim mit im Boot.

„Ohne den Tourismus wäre unsere Region nicht die, die sie ist. Denn die Gäste, die das ganze Jahr bei uns Urlaub machen, tragen einen großen Teil dazu bei, dass sich Wirtshäuser, Bäcker und Metzger in unserer Region halten können“, sagt Stephan Semmelmayr, der Geschäftsführer des Chiemgau Tourismus im BAYERNWELLE-Interview. „Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Wir müssen uns in diesem Punkt immer weiterentwickeln. Schauen, was sich Gäste in Zukunft von ihrer Urlaubsregion wünschen, damit sie auch weiterhin zu uns kommen.“

Dafür sollen im Rahmen des Projekts genaue Analysen gemacht werden. Künstliche Intelligenz wird hierbei keine unwesentliche Rolle spielen, Besucherstromlenkung wird Thema sein. Weil das alles komplexe Themen sind, mache es Sinn, mit Unis zusammenzuarbeiten, wo geballte Kompetenzen sitzen, so Semmelmayr weiter. „Es soll langfristig analysiert werden, was die Faktoren sind, die es ausmachen, dass sowohl Einheimische gerne hier sind, aber auch Touristen herlocken. Die sollen die Einheimischen dann nicht stören, aber trotzdem ein tolles Urlaubserlebnis haben.“

Weiter soll es konkret darum gehen, Ideen zu entwickeln, bei denen zum Beispiel die Gäste in einer digitalen Welt Informationen über bestimmte Destinationen bekommen und dann auch Lust gemacht wird, diese live zu erkunden. Es gilt auch herauszufinden, vielleicht mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, was der Gast nach der Fahrt mit der Bergbahn noch erleben will. Geht es vielleicht zum Wirt? Fährt er ins Bergwerk weiter? Wenn es darüber genaue Infos gäbe, könnten die Besucher entsprechend auch gelenkt werden. „Je mehr wir über die Gäste im Allgemeinen wissen, desto besser können wir sie lenken. Aber auch in der Form lenken, dass sie möglichst viel Geld bei uns lassen. Am Ende des Tages ist Tourismus ein Geschäft und wir wollen wirtschaftlich erfolgreich sein“, sagt Stephan Semmelmayr. Dies gehe aber in Zukunft nur, wenn sich die Region eben weiterentwickelt und zukunftsfähig aufstellt.

Hier spielt auch Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Die Akteure im Projekt erhoffen sich Erkenntnisse, damit der Alpenraum für Gäste weiter attraktiv bleibt, aber auch für die Einheimischen lebenswert bleibt.



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