07.11.24
"Kulturpreis Bayern" für Claudia Koreck

Traunstein/München - Die Traunsteiner Sängerin Claudia Koreck bekommt in diesem Jahr den „Kulturpreis Bayern“. Das hat die Jury heute angekündigt.
Den Preis verleiht das Unternehmen „Bayernwerk“ jedes Jahr an Künstler aus den verschiedensten Sparten und aus ganz Bayern. Bei Koreck würdigt die Jury, dass sie sich getraut habe, Lieder auf bairisch zu singen. Damit habe sie sich inzwischen weit über die Grenzen Bayerns hinaus einen Namen gemacht.
Entgegennehmen kann Claudia Koreck den Preis am 14.November in einer Woche bei einer Preisverleihung in München.
Hier ist die ausführliche Begründung für den Preis an Claudia Koreck:
„Pop auf bairisch traute sich lange keiner. Claudia Koreck schon. Mit Erfolg. Die 1986 in Traunstein geborene Sängerin, Musikerin und Songschreiberin ist in Bayern schon längst ein Star, gilt als wichtigste Vertreterin der „Neuen Bayerischen Welle“ und hat sich mit ihren erfolgreichen Titeln mittlerweile weit über Bayern hinaus einen Namen gemacht. In ihren sehr persönlichen Songs vermischen sich Einflüsse von Blues-, Jazz-, Soul,- Pop- und Rockmusik. Claudia Koreck kann live eine unglaubliche Intimität erzeugen, aber auch laut werden und ihre ganze Kraft in die soulig groovenden Arrangements einer Band hineinlegen. Dieses emotionale Wechselspiel macht ihre Alben unverwechselbar. Der Durchbruch gelang ihr 2007 mit ihrem Album „Fliang“, das in Bayern auf den ersten Platz der meistverkauften Alben kam. Vierzehn Jahre später nahm sie erfolgreich für die ZDF-Serie „Der Bergdoktor“ unter anderem eine Version von Nenas Song „irgendwie, irgendwo, irgendwann“ auf und Universal bat sie um ein ganzes Cover-Album mit dem Titel „Perlentaucherin“. Zuletzt begeisterte sie mit ihrem nach eigenen Worten „multimedialen Monsterprojekt“, einem Liederkalender mit zwölf abwechslungsreichen Titeln, bei denen Koreck ihre gesamte musikalische Bandbreite entfaltet. Claudia Korecks Musik hebt die Stimmung gewaltig und regt ebenso zum Nachdenken und Innehalten an. Zugleich amalgamiert sie auf individuelle Art und Weise bayerisches Lebens- und Sprachgefühl mit musikalischer Vielseitigkeit“, begründet die Jury ihre Entscheidung.