18.09.19
Kein Verbot, aber höhere Zweitwohnungssteuer
Rimsting - Immer mehr Tourismusgemeinden zwischen Chiemsee und Königssee gehen gegen zu viele Zweitwohnungen vor. Auch in Rimsting hat sich der Gemeinderat am Abend mit dem Thema beschäftigt. Richtig drastische Maßnahmen ergreift die Gemeinde aber nicht.
Vorreiter waren zum Beispiel Berchtesgaden oder Ruhpolding. Sie wollen neue Zweitwohnungen in Zukunft nicht mehr zulassen – weil der Wohnraum knapp ist und dringend zB für junge Familien benötigt wird.
So eine Beschränkung will die Gemeinde Rimsting erst mal nicht machen. Laut Bürgermeister Josef Mayer hat sich die Zahl der Zweitwohnungen in Rimsting in den letzten zehn Jahren kaum verändert. Deswegen gebe es für Einschränkungen im Moment keine Veranlassung. Die Gemeinde erhöht allerdings die Steuer auf Zweitwohnungen. Das zusätzlich eingenommene Geld fließt laut Bürgermeister Mayer direkt in den kommunalen und sozialen Wohnungsbau.