08.08.24
Immer mehr streunende und scheue Katzen

Landkreis Traunstein - Die Zahl der Katzen zwischen Chiemsee und Königssee wächst immer weiter. Auch weil sich viele Streunerkatzen unkontrolliert weiter fortpflanzen, sagt die Katzenhilfe Salzachtal pünktlich zum heutigen „Welt-Katzen-Tag“ / 8. August.
Immer wieder gibt es auch bei uns zwischen Chiemsee und Königssee Meldungen über kranke Katzen oder Streuner in einem schlechten Zustand. "Gerade im Frühjahr und Sommer kommen ganz, ganz viele Babykatzen auf die Welt", sagt Stefanie Stief von der Katzenhilfe zur BAYERNWELLE. "Diese Babykatzen werden immer scheuer, haben teilweise über Jahre keinen Menschenkontakt mehr. Diese Katzen werden dann krank und verbreiten Krankheiten".
Die „Katzenhilfe Salzachtal“ aus Fridolfing appelliert deshalb an alle Besitzer: Lassen Sie Ihr Tier kastrieren, um eine weitere unkontrollierte Fortpflanzung zu verhindern. Sobald eine Katze älter als ein halbes Jahr ist, kann sie der Besitzer zum Tierarzt bringen und dort kastrieren oder sterilisieren lassen. Die Kosten für eine Kastration liegen (je nach Tierarzt) normalerweise bei 60 bis teilweise weit über 100 Euro. Weil viele Katzenbesitzer diese Kosten scheuen, fordern die bayerischen Grünen eine Kastrations-PFLICHT für Katzen, die draußen herumlaufen.
Und wenn Sie dann schon beim Tierarzt sind, lassen Sie Ihre Katze auch gleich „chippen“ und registrieren: Dann kann die Katze leichter wiedergefunden werden, wenn sie mal weggelaufen ist.
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