22.01.21
Hohe Belastung im Coronajahr
Landkreis Traunstein - Weniger Einsätze – aber eine höhere Belastung für die Helfer: So fällt die Bilanz des Rot-Kreuz-Rettungsdienstes für das Coronajahr 2020 aus.
Knapp 26.500 Einsätze haben die Rettungskräfte des BRK im letzten Jahr im Landkreis Traunstein fahren müssen. Das klingt erst mal wahnsinnig viel, sind aber 9% weniger Einsätze als noch im Jahr davor. So einen deutlichen Rückgang hat es laut Rotem Kreuz schon lange nicht mehr gegeben.
Allerdings hat das Coronavirus natürlich auch beim BRK das gesamte Jahr bestimmt. Etwa 1.300 Einsätze waren allein auf das Coronavirus zurückzuführen, seien es Rettungseinsätze oder Verlegungen in Krankenhäuser. Die körperliche und auch die psychische Belastung seien für die Helfer groß – vor allem die Angst, sich selbst und dann auch Angehörige anzustecken.
Darüber hinaus war das BRK auch bei einigen größeren Unfällen gefordert, unter anderem bei zwei Schulbusunfällen in Schnaitsee und Grassau mit vielen Verletzten.
Insgesamt sieht sich der BRK-Kreisverband gut aufgestellt, u.a. mit diversen Schnelleinsatzgruppen und mit sieben Rettungswachen, die rund um die Uhr besetzt seien.