22.05.25
"Hanna-Prozess": Neuauflage wohl in Laufen
Traunstein/Laufen - Die Neuauflage des „Hanna-Prozesses“ wird nicht in Traunstein sein, sondern wahrscheinlich in Laufen. Das berichtet das Oberbayerische Volksblatt heute und beruft sich auf eine Sprecherin des Traunsteiner Landgerichtes.
Im Spätsommer oder Herbst soll der Prozess um den gewaltsamen Tod der Studentin Hanna aus Aschau neu aufgerollt werden. Allerdings – und das ist jetzt neu: Die Verhandlung wird nicht im Landgerichtsgebäude in Traunstein stattfinden. Vielmehr sollen Räume des Amtsgerichtes in Laufen dafür verwendet werden, berichtet jetzt das Oberbayerische Volksblatt. In Traunstein stehen für so einen großen Prozess mit vielen Terminen nicht mehr genug Räume zur Verfügung. Der Große Saal ist für ein anderes großes Verfahren verplant. Mit Laufen seien die meisten organisatorischen Dinge schon geklärt, sagte eine Gerichtssprecherin dem OVB.
Der Prozess um den Tod von Hanna muss noch einmal neu aufgerollt werden, weil der Bundesgerichtshof in dem ersten Prozess einen Verfahrensfehler festgestellt hat. Es gab Zweifel an der Unvoreingenommenheit der Richterin.
