19.12.18
Gesucht: der optimale Hochwasserschutz
UPDATE MITTWOCH 10.00 Uhr
Reit im Winkl rüstet sich gegen das nächste Hochwasser. Der Gemeinderat hat am Abend den Plänen für eine weitere Hochwasserschutzmaßnahme zugestimmt.
Geplant sind Baumaßnahmen am Hausbach im Ortszentrum. Die Gemeinde will sich nun um Fördergeld vom Staat bewerben und dann idealerweise noch Ende 2019 mit den Bauarbeiten beginnen.
ERSTMELDUNG DIENSTAG
Reit im Winkl - Beim Hochwasser im Jahr 2005 stand das Ortszentrum von Reit im Winkl großteils unter Wasser. Die größte Hochwasserschutzmaßnahme der letzten sechs Jahrzehnte soll so eine Naturkatastrophe in Zukunft verhindern.
Schuld an dem Hochwasser hatte zum großen Teil der Hausbach, der mitten durch Reit im Winkl fließt. Um ihn einzudämmen, wurden in den letzten Jahren bereits mehrere Hochwasserschutzmaßnahmen durchgeführt. Erst wurde oberhalb des Wasserfalls ein größeres Auffangbecken für das Wasser aus dem Hausbachs geschaffen – dann wurde unterhalb des Wasserfalls eine Staumauer gebaut.
Das reicht der Gemeinde noch nicht. In einem dritten Schritt sollen jetzt die Rohre, durch die der Hausbach fließt, vergrößert werden. Doch diese Vergrößerung der Rohre wird in Reit im Winkl für Wirbel sorgen. Denn ein großer Teil des Orts muss dafür wahrscheinlich Ende 2019 aufgegraben werden. Gerade für die Anwohner also nicht die angenehmste Situation. Wie steht deshalb der Gemeinderat zu diesem Projekt? Genau das wird heute Abend klar – denn da äußert er sich öffentlich zu den Rohrarbeiten.
Auch die Bürger haben eine Chance, ihre Meinung zu sagen. Bis Mitte Januar können Sie noch im Rathaus eine Stellungnahme zum geplanten Hochwasserschutz in Reit im Winkl abgeben, so Bürgermeister Heigenhauser im Bayernwelle-Interview.