27.11.19
Das ist die bienenfreundlichste Gemeinde Oberbayerns

Kirchanschöring / Chieming - Seit Mitte Juli sind die Gemeinden Kirchanschöring und Chieming „bienenfreundliche Gemeinden“. Um das sichtbar zu zeigen, bekommen die beiden Gemeinden von Bezirkstagspräsident Josef Mederer ein eigenes Schild überreicht.
Kirchanschöring und Chieming sind jetzt auch sichtbar "bienenfreundliche Gemeinden" in Oberbayern. Bereits vor einiger Zeit hatte der Bezirk den Wettbewerb ausgeschrieben; 32 Kommunen aus ganz Oberbayern haben sich beworben.
Die Gemeinde Chieming hat mit ihrem Engagement für die Bienen den dritten Platz belegt, Kirchanschöring Platz 1. Der Preis ist mit symbolischen 3.000 Euro dotiert. Diese Summe hat die Gemeinde Kirchanschöring postwendend an den ortsansässigen Imkerverein übergeben, so Bürgermeister Hans-Jörg Birner im Gespräch mit der BAYERNWELLE.
Bezirkstagspräsident Josef Mederer hat Bürgermeister Hans-Jörg Birner zwei Schilder übergeben. Eines wird am Bienenhaus angebracht, das erst kürzlich eingeweiht wurde, das andere am "Haus der Begegnung".
Bei der Zertifikatsübergabe war auch die bayerische Honigprinzessin Alexandra dabei. Sie kommt aus dem Landkreis Traunstein, Nähe Trostberg und ist seit Mitte September bis 2021 im Amt.
ERSTMELDUNG
Das Schild "Bienenfreundliche Gemeinde" soll darauf hinweisen, dass die Gemeinden die fünf Kriterien erfolgreich erfüllen und dem Bienensterben ein Ende setzen möchten. „Bienenfreundliche Gemeinden“ müssen z.B. Gemeindeflächen wie Verkehrsinseln, Straßenränder oder Streuobstwiesen insektenfreundlich bepflanzen. Der Einsatz von Pestiziden ist streng verboten.
Was auch noch wichtig ist: die Imker vor Ort müssen Standplätze bekommen, damit sie ihre Bienenhäuser aufstellen und die Bienenvölker einziehen können. Das ist besonders der Gemeinde Kirchanschöring und Chieming gelungen.
Beide Gemeinden können am Dienstagnachmittag die entsprechenden Hinweisschilder als "bienenfreundliche Gemeinde" entgegennehmen.