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15.01.20

Bürgermeister erklärt Stand der Dinge in Sachen Entlastungsspange 

Entlastungsspange Seebruck
Die Alzbrücke in Seebruck.
© BAYERNWELLE

Seeon-Seebruck - Bürgermeister Bernd Ruth hat am Nachmittag Stellung zu den Anschuldigungen der Bürgerinitiative „Bürgerforum Seebruck“ genommen. Die wirft der Gemeinde einiges vor, wenn es um das Thema Alzbrücke geht. Am Nachmittag wollte Ruth die Sichtweise der Gemeinde darlegen.

Das Problem ist folgendes:

Die Gemeinde Seeon-Seebruck möchte den Ort zukunftsorientiert und qualitativ aufwerten. Aktuell geht die Staatstraße direkt zwischen See und einigen Gastronomie-Betrieben und Häusern durch. Eine Straße die vor allem in den Sommermonaten viel befahren ist. Um die Aufenthaltsqualität in Seebruck zu steigern, müsse für diese Straße eine andere Lösung gefunden werden.

Noch dazu kommt das Problem mit der Brücke über die Alz.

Die muss dringend erneuert werden. Die Bestandsbrücke einfach zu erneuern, ist allerdings gar nicht so einfach. Eine extra Lösung für Fuß- und Radweg müsse her. Die Brücke müsse auch für 40 Tonner befahrbar sein und alles zusammen braucht vereinfacht gesagt zu viel Platz.

Die Brücke alleine wäre vielleicht noch machbar. Das ergeben auch die Untersuchungen des staatlichen Bauamtes. Aber vor und nach der Brücke müsste zu viel verändert werden, was nicht machbar wäre, so etwa Bürgermeister Ruth.

Deshalb hat die Regierung von Oberbayern der Gemeinde die sogenannte Entlastungsspange vorgeschlagen.

Die Alzbrücke für den Verkehr würde nördlich versetzt werden und die Staatsstraße dann hinter dem Ortsteil Graben vorbei gehen. Nicht wie jetzt davor.

Allerdings befindet sich dort ein Naturschutzgebiet. Die Bürgerinitiative möchte, einen Straßenbau durch das Naturschutzgebiet in jedem Fall verhindern. Sie macht sich gegen den Bau einer solchen Entlastungsspange stark. 

Bürgermeister Ruth wies am Nachmittag nochmal darauf hin, dass aktuell nur untersucht wird, ob eine Alternativlösung möglich wäre. Das Staatliche Bauamt TS prüft zudem nicht nur eine einzige Stelle, sondern eine ganze Fläche nach einem möglichen neuen Platz für die Brücke und die Straße. Auch Umweltverträglichkeit werden bei diesen Prüfungen berücksichtigt, so Ruth.

Erst wenn die Ergebnisse vorliegen wird weiter entschieden. 

Ruth hat am Nachmittag nochmal deutlich machen wollen, dass sie als Gemeinde ihrer Pflicht nachgehen, die aktuelle Verkehrssituation in Seebruck zu verbessern. Und deshalb wird aktuell geprüft, ob es eine Alternativlösung zur jetzigen Straßenführung gäbe. Dabei wollen Sie alle Vor-und Nachteile abwägen und dabei nehmen sie jedes private Schicksal ernst.

Bürgerbefragung sorgt ebenfalls für Kritik

Weil die Meinung der Bürger der Gemeinde wichtig its, will die Gemeinde Seeon-Seebruck auch eine Bürgerbefragung mittels Ratsbegehren durchführen. Sie wollen die Bürger fragen, ob die Gemeinde die aktuellen Untersuchungen des staatlichen Bauamts weiter unterstützen soll. Das stößt der Bürgerinitiative allerdings bitter auf. Da es sich um eine Staatsstraße handele, läge die Zuständigkeit nicht bei der Gemeinde, so das Bürgerforum Seebruck. Die Untersuchungen würden auch nicht dann abgebrochen, wenn die Mehrheit der Bürger dagegen sein sollte, so die Bürgerinitiative in ihrem offenen Brief weiter.

Bürgermeister Bernd Ruth erklärt uns im BAYERNWELLE-Interview, dass das so nicht richtig ist. Die Untersuchungen sind nur im Schulterschluss mit der Gemeinde möglich. Würde ein negatives Votum der Bürger herauskommen, dann müsste man zwar nochmal diskutieren. Aber das staatliche Bauamt hat uns schon gesagt, die Untersuchungen in der Form dann auch wahrscheinlich nicht mehr fortzuführen. So etwa Ruth weiter.

Das „Bürgerforum Seebruck“ hat dem offenen Brief auch einen Flyer mit Ihren Ansichten beigefügt. Mit dem wollen sie die Bürger über ihre Sichtweise informieren. Auf dem Flyer ist auch schon eine Abbildung drauf, wie die Entlastungsspange laut der Bürgerinitiative aussehen würde. Ruth möchte hier nochmal betonen, dass sie so eine Brücke so noch nie gesehen hätten und aktuell auch noch nicht planen. Denn derzeit geht es nur um Untersuchungen, ob die Staatsstraße versetz werden kann oder nicht.



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