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23.07.19

Bürger vereint gegen "Entlastungsspange"

Segelhafen Seebruck
© Bayernwelle Archiv

Seeon-Seebruck - Gemeinsam gegen die geplante „Entlastungsspange“ in Seeon-Seebruck haben sich am Abend zwei unterschiedlichen Gruppen zusammen getan. Der Umweltschutzverband Alztal und das Bürgerforum Seebruck. 

Das Bürgerforum Seebruck wollte fester Bestandteil des Umweltschutzverbands Alztal und dort eine eigene Projektgruppe werden. Und genau das ist am Abend passiert. Rund 70 Seeon-Seebrucker sind jetzt Mitgleid im UVA.

Zusammen haben sie alle ein Ziel: Den Bau der sogenannten „Entlastungsspange“ verhindern. Einige Bürger in Seeon-Seebruck sind der Meinung, ihre „wunderschöne, bayerische Heimat“ würde durch die Verlegung der Staatsstraße 2095 und einen Brückenneubau in diesem Bereich verschandelt werden.

Das Problem ist bekannt: Die Brücke über die Alz in der Gemeinde Seeon-Seebruck muss dingend erneuert werden. Weil der Verkehr immer mehr wird und die Gemeinde die Uferpromenade verschönern will, hat das Staatliche Bauamt Traunstein eine Entlastungsspange im Sinn. Und die würde mitten durch das Naturschutzgebiet "Oberes Alztal" verlaufen. Indem auch ein Vogelschutzgebiet und ein einzigartiges Biotop ist. Auch das unberührte Grabner Moor befindet sich genau dort. Das Moor wurde vor nicht allzu langer Zeit für viel Geld renaturiert wurde. 

Entlastungsspange Seebruck
Am Abend in Trostberg bei der Sondersitzung
des UVAs: Uns reicht's.

Nochdazu müsste diese Entlastungsspanne erst einmal 15 Jahre lang geplant werden und so lange verändert sich nichts. Weil die Brücke im Ort aber saniert werden muss, wird diese provisorisch erneuert. Noch dazu für 40 Tonner freigegeben. Weil das so von der Regierung vorgegeben wird, so Bürgermeister Bernd Ruth. Aktuell ist die Brücke auf 12 Tonner beschränkt. 

Nun befürchten die Seebrucker, dass es bald in Seebruck noch mehr, vor allem Schwerverkehr geben wird. Dass massiv in ihre einzigartig, unberührte Natur, die ihre Heimat ausmacht, eingegriffen werden würde. Oder sie nach den 15 Jahren Planung mit einer provisorischen Brücke im Ort dastehen, weil die Planung für die Entlastungsspange gezeigt hat, dass diese nicht möglich ist und sie mit allem nochmal von vorne beginnen müssen.

Das alles wollen die Bürger nicht und sind gestern als Bürgerforum „Widerstand gegen die Entlastungsspange" in den Umweltschutzverband Alztal eingetreten. Von dem Sie jetzt unterstützt werden, ihre Heimat und Natur zu bewahren und Druck auf die Politik zu machen. 

Am Abend haben die Seebrucker vor allem auch Bürgermeister Bernd Ruth aufs Korn genommen. Warum er sich nicht mehr dafür einsetze, den Verkehr aus dem Ort zu halten? Oder das Naturschutzgebiet zu gewähren? Er verteidigt sich jedoch, dass ihm die Hände gebunden seien, weil gewiße Dinge von der Regierung von Oberbayern so vorgegeben werden und es sich eben um eine Staatsstraße handele. Er selbst will auch den Verkehr aus seiner Gemeinde raus haben. Weil das nicht geht müsse er eben vernünftig durch den Ort geführt werden, so Ruth. 

Wie die vernünftige Lösung aussieht, sehen beide Seiten jedoch sehr unterschiedlich. Das "größte Kapital, unsere unberührte Natur", so die Vorsitzende des Umweltschutzverbands, Gisa Pauli, müssen wir verteidigen. Dafür hat am Abend auch Grünen-Abgeordnete Gisela Sengl ihre Unterstützung zugesagt. 

 



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