11.02.20
Bei der "Daxerau" sind die Bürger nochmal am Zug
Traunstein - Das ewige Streitthema „Daxerau“ in der Stadt Traunstein geht in die nächste Runde. Der Planungsausschuss der Stadt spricht Dienstagnachmittag über die Aufstellung des Bebauungsplans.
Bevor das Gebiet aber tatsächlich zur Wohnbebauung freigegeben werden kann, sind noch einige Schritte nötig. Zuerst werden die entsprechenden Unterlagen noch einmal einen Monat lang ausgelegt. Bürger können dann erneut Stellungnahmen oder Einwände bei der Stadt Traunstein einreichen.
Die erneute Bebauung der Daxerau gilt als umstritten; einige Anwohner befürchten, dass die Hochwassergefahr im gesamten Gebiet von Traun und Röthelbach steigt. Die Stadt Traunstein hingegen beruft sich auf ein Gutachten, das diese Gefahr nicht bestätigt.
Neben der Daxerau geht es auch noch um die Traunsteiner Schulkinder. Der Elternbeirat der Ludwig-Thoma-Grundschule hat bei der Stadt Traunstein angeregt den Schulweg für die Kinder zu verbessern. Aktuell kommen die Kinder aus dem Wohngebiet Geißing mit dem Bus immer erst relativ knapp vor Schulbeginn an.
Kürzlich hat es ein Treffen deshalb im Rathaus gegeben; bei diesem Treffen hat Oberbürgermeister Christian Kegel einen Vorschlag gemacht: die Schulkinder könnten künftig den Stadtbus in die Schule nehmen und aus dem Wohngebiet Geißing zur Haltestelle Innstraße gehen. Damit der Schulweg dort aber auch sicher ist, will die Stadt Traunstein den Weg beleuchten und auch bis zur Reiterhalle asphaltieren.
Der Planungsausschuss der Stadt spricht am Nachmittag über diesen Plan. Die Kosten würden bei etwa 55.000 Euro liegen; mit der Asphaltierung könnte nach Ostern begonnen werden, heißt es seitens der Stadt Traunstein auf BW-Nachfrage.