12.11.19
Auf Herrenchiemsee müssen die Eschen weg
Herrenchiemsee - Auch die Bäume auf der Herreninsel im Chiemsee bleiben nicht vom Eschentriebsterben verschont. Die einzige Lösung die hier noch bleibt: Die Eschen müssen weg. Das wiederum in den nächsten Wochen.
Ob in den Saalach-Auen von Surheim bis nach Bad Reichenhall, entlang der Alz oder jetzt auch am Chiemsee: Das Eschentriebsterben in der Region ist unaufhaltsam. Auch die Eschen auf der Herreninsel leiden unter dem speziellen Pilzbefall. Dabei werden die Triebe der Eschen befallen, sie sterben ab und der Baum wird dürr und trocken.
Dadurch besteht wieder akute Gefahr von oben. Denn abgestorbene Äste oder komplette Baumstämme können durch den Pilzbefall herabfallen. Damit Besucher nicht gefährdet werden, müssen vor allem im Südwesten und im Südosten der Insel einige Eschen gefällt werden. Das hat die Bayerische Schlösserverwaltung jetzt mitgeteilt. Das Fällen kranker Bäume sei dabei immer die letzte aller Möglichkeiten. Erst werde versucht die Baumbestände solange wie möglich zu erhalten.
Nachgepflanzt wird übrigens laut Schlösserverwaltung nicht. Hier darf die Natur machen was sie will. Sprich, die Bäume die dort von selbst in Zukunft wachsen, dürfen auch bleiben. Denn die hätten wiederum die beste Überlebenschance.