22.09.17
Zehn Millionen ist das Kokain in bayerischen Supermärkten wert

Bananenkartons angekommen
(c) Pixabay
Update Montag 14:00 Uhr:
Das ist ein schöner Batzen Geld – das in zehn bayrischen Supermärkten aufgefundene Kokain hat einen Schwarzmarktwert von rund zehn Millionen Euro.
Das hat das Landeskriminalamt heute mitgeteilt. Unter den betroffenen Supermärkten war auch einer in Piding. Außerdem einer im Landkreis Traunstein und zwei im Landkreis Rosenheim.
Dort haben Beamte des LKA größere Mengen Drogen in Bananenkisten gefunden. Insgesamt sind bayernweit 180 Kilo Kokain in Bananenkisten entdeckt worden.
Wer für den Drogenschmuggel verantwortlich ist, muss noch ermittelt werden. Alle betroffenen Geschäfte gehören zu einer Handelskette. Möglicherweise ist das Kokain über ein Hauptlager in die Filialen geliefert worden.
Update: Samstag, 08.00 Uhr:
Der Pidinger Supermarkt und weitere Filialen im Landkreis Rosenheim sind offenbar nicht als einzige betroffen.
Das Landeskriminalamt Bayern ermittelt im ganzen Bundesland - auch darüber hinaus. Offenbar ist ganz Deutschland betroffen. Inzwischen ist die Rede von über 100kg.
Der erste Fund ist gestern Morgen in Kiefersfelden, nahe der österreichischen Grenze im Landkreis Rosenheim passiert.
Erstmeldung: Freitag, 15.00 Uhr:
Mehrere Millionen Euro sind heute in Bananenkartons in einem Pidinger Supermarkt angeliefert worden.
Aber nicht in bar, sondern in Form von Kokain, soweit die Gerüchte. Das Landeskriminalamt ist aktuell mit mehreren Einsätzen in Oberbayern – darunter auch Piding – beschäftigt. Das bestätigte der Pressesprecher Karl-Heinz Segerer auf Nachfrage der Bayernwelle. Er bestätigt auch, dass es sich um Kokain handeln soll.
Den Gerüchten zufolge sollen im oberbayerischen Raum über 80kg Kokain im Wert von mehreren Millionen Euro angeliefert worden sein.
Aktuell ist ein Großeinsatz: Die Ermittlungen laufen. Weitere Informationen des Landeskriminalamts folgen.