15.11.19
Wie der Wald dem Winter standhalten kann
Anger - Landwirtschafts- und Forstministerin Michaela Kaniber war am Freitag in Anger und hat sich ein Bild davon gemacht, was der letzte Winter hinterlassen hat. Das sind in erster Linie massive Schäden im Waldgebiet um den Teisenberg.
Für die kommenden Winter müssen die Bayerischen Staatsforsten einiges unternehmen, damit das nicht wieder passiert, erklärt Forstbetriebsleiter Daniel Müller im BAYERNWELLE-Interview: "Wir müssen schauen, dass die Bäume durch eine angepasst Jagd auch aufwachsen können. Und wir müssen parallel dazu - neben der Verjüngung - unsere Wälder so stabil pflegen können, damit wir sie möglichst lange erhalten können." Das sei zum Nutzen aller, betont Müller.
Sehr erfreulich sei aber trotzdem, dass die Forstarbeiter rund 80% der Schäden des letzten Winters aufgeräumt haben. Damit hätte keiner gerechnet. Insgesamt war es ein Schaden von ca. einer Million Bäume, auf einer Fläche von 15 Hektar. Auch deshalb hat Landwirtschafts- und Forstministerin Michaela Kaniber von der CSU ihren größten Respekt gegenüber den Arbeitern ausgesprochen.
Bis der Mischwald wieder vollständig nachgewachsen ist, wird es laut Forstbetriebsleiter Daniel Müller trotzdem noch einige Jahre dauern.