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21.06.18

Wenn die Attraktivität steigt, dann auch die Grundstückspreise

Franz Rasp
Bürgermeister Franz Rasp erkannte die Sorgen
der Bürger im Bezug auf das Thema "Wohnen"
© Bayernwelle

Berchtesgaden – Denkmalschutz, Bausünden, auswärtige Investoren: Die letzten Wochen zeigten, dass die Sorgen der Talkessel-Bürger in Bezug auf das Thema „Wohnen“ groß sind. Dessen ist sich auch Berchtesgadens Bürgermeister Franz Rasp bewusst und stellte sich deshalb am Abend den Bürgern und Bürgerinnen in einer offenen Diskussionsrunde.

Berchtesgaden habe das „Problem“, dass der Ort immer attraktiver werde. „Das ist objektiv an den Grundstückspreisen erkennbar“, so Rasp am Abend vor gut gefülltem Saal im Alpenkongress. Für diejenigen, die Baugrund haben, ist das gut. Wer allerdings Baugrund sucht, zieht, vor allem preislich, den Kürzeren. "Bezahlbaren Wohnraum" schaffen lautet deshalb die Devise. Ein Thema, das den Marktgemeinderat die nächsten Jahre stark beschäftigen wird.

Vor allem in den letzten fünf bis sechs Jahren habe sich der Druck auf bezahlbaren Wohnraum massiv erhöht, so Rasp. Um das Problem zu lösen, habe man schon einige Grundstücke zur Nachnutzung im Visier. Das Grundstück der Bacheifeld-Schule eigne sich beispielsweise dazu, „eine ordentliche Anzahl zentraler, neuer Wohnungen zu schaffen.“ Die Planungen seien allerdings erst dann konkretisierbar, wenn die Mittelschule umzieht.

Ein weiteres Thema, das den Anwesenden Bauchschmerzen bereitete: Zweitwohnungen. Im oberbayerischen Raum sei Berchtesgaden zwar eine der Gemeinden, die verhältnismäßig wenig Zweitwohnsitze habe. Damit das allerdings auch so bleibe, „gilt es bereits jetzt entgegenzusteuern“. Ein möglicher Ansatz sei es an der „Zweitwohnungssteuer-Schraube“ zu drehen.

Wohnen in Berchtesgaden
© Bayernwelle

Das langfristige Ziel der Marktgemeinde ist es die Grünflächen in Berchtesgaden weitestgehend zu erhalten und vor Betonierung zu schützen. Das sei allerdings nur durch Nachverdichtung auf bereits bestehenden Baugrundstücken möglich. Das bedeute laut Rasp „viel, viel Nebeneinander und viel Übereinander.“ Außerdem würden sich die Menschen vor Ort an den Gedanken gewöhnen müssen, dass „nicht jede kleine Familie in Berchtesgaden  in einem Einfamilienhaus mit Garten leben könne.“

Angelina Kwoczalla, BW-Redaktion



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