26.09.18
VR-Bank plant Neubau und spaltet Stadtrat

Freilassing. Die VR-Bank in Freilassing ist eines der ersten Gebäude, das jedem in den Blick fällt, der in die Stadt fährt. Die Bank will ihre bestehende Filiale aber verändern, das hat sie bereits vor zwei Jahren angekündigt. Am Montagabend im Freilassinger Stadtrat haben die Architekten ihr Konzept vorgestellt. Und dieses Konzept spaltet.
Geplant ist ein massiver Bau mit sechs Stockwerken. Die oberen beiden Stockwerke sollen leicht rückversetzt sein und an den hohen Bau soll noch ein niedrigerer Gebäudeteil mit vier Stöcken entlang der Münchner Straße angeschlossen werden. Die Architekten und die Stadtverwaltung sind von dem Plan recht angetan; er passe perfekt zum Salzburger Platz, der Kreuzung zwischen Laufener und Münchner Straße. So wäre auch der Platz deutlich als ein Platz zu erkennen, argumentieren die Architekten.
Nicht alle im Stadtrat teilen diese Meinung, sie wollen nicht ganz so hoch hinaus wie die Architekten. Am Ende hat der Stadtrat dem grundsätzlichen städtebaulichen Entwurf zugestimmt – die Rede ist von einer „maßvollen Verdichtung“ am Salzburger Platz. Grünes Licht für den Bau der VR-Bank bedeutet das aber nicht.