Unvernünftiger Bergsteiger löst Suchaktion in den Berchtesgadener Bergen aus

So etwas ist grob fahrlässig und kostet Zeit und Nerven – ein Bergsteiger aus Franken hat in den Berchtesgadener Bergen eine großangelegte Suchaktion verursacht. Der Mann ist Mitglied einer achtköpfigen Gruppe gewesen die eine Übernachtung in einer Berghütte gebucht hat.
Er ist weit vor den restlichen Bergsteigern dort eingetroffen. Plötzlich hat er es sich anders überlegt und ist ohne Rückmeldung wieder abgestiegen und mit dem Zug nachhause gefahren. Seine Kameraden sind von einem Notfall ausgegangen. Handy hat der Mann keines dabei gehabt. So ist eine große und stundenlange Suchaktion im Gebiet zwischen Hagengebirge, Jenner und Göllmassiv ausgelöst worden.
40 Bergretter, die alpine Einsatzgruppe der Polizei und ein Polizeihubschrauber sind unterwegs gewesen. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass der Mann sich auf den Heimweg gemacht und niemanden Bescheid gesagt hat. BRK-Pressesprecher Markus Leitner appelliert in diesem Zusammenhang, sich in den Bergen an bewährte Grundregeln zu halten.
Auf alle Fälle sollte man jemanden Bescheid geben, was man vorhat. Wer für den Einsatz bezahlen muss, steht laut BRK noch nicht fest.