21.08.23

Traurige Bilanz: Drei Bergtote an einem Wochenende

Landkreis BGL - Drei Bergtote an einem Wochenende – so lautet in den Berchtesgadener Alpen das tragische Fazit für gleich drei Frauen, deren Angehörige sowie die Einsatzkräfte.

Bereits Freitagnachmittag kam es dabei in der Almbachklamm zum ersten tödlichen Unfall. Eine 57-jährige rutschte auf einem befestigen Weg aus und stürzte daraufhin 200 Meter an der Hammerstilwand in die Tiefe. Sie konnte nur mehr tot aus der Klamm geborgen werden. Die Klamm war daraufhin für eine Stunde gesperrt.

Am Samstagfrüh traf es dann eine 29-jährige Österreicherin. Sie war zusammen mit einer Begleiterin von der Blaueishütte aus zur Blaueisumrahmung am Hochkalter unterwegs, als sie 300 Meter in die Tiefe stürzte. Der Rettungshubschrauber konnte die junge Frau laut Rotem Kreuz zwar schnell, aber nur noch tot auffinden.

 Zuletzt traf es auch eine 49-Jährige, die mit ihrem Mann zur Neuen Traunsteiner Hütte unterwegs war. Sie kollabierte plötzlich kurz vor dem Ziel. Drei Passantinnen, die zufällig vorbeigekommen sind, versuchten die Frau wiederzubeleben und setzten einen Notruf ab. Am Ende haben die Einsatzkräfte es jedoch nicht geschafft die Frau wiederzubeleben.