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04.12.18

Tausende Fragen auf ein einziges Thema - die künftige Bioabfalltonne

Bioabfalltonne
© Bayernwelle

Landkreis Berchtesgadener Land – Das Ende des Jahres 2018 bedeutet den Anfang der Bioabfalltonne im Berchtesgadener Land. Ab Mitte Januar startet die Auslieferung der Biotonne an über 60 % aller Grundstückseigentümer im Landkreis. Bei insgesamt 22.500 Eigentümern macht das eine Summe von 13.500 Grundstückseigentümern, die in Zukunft Obst- und Gemüsereste, Teebeutel oder Eierschalen in die Biotonne anstelle in die Restmülltonne schmeißen. Die restlichen 40 % der Eigentümer setzt weiterhin auf die hauseigene Kompostierung. Heute stellte das Landratsamt „einen zu erwartenden“ Zwischenstand über die künftige Biotonne dar.

Wenn sich eines in den vergangenen drei Monaten gezeigt, dann ist es das bürgerliche Interesse an der Einführung der Biotonne im Landkreis Berchtesgadener Land. Tausende Anrufe seien beim Landratsamt eingegangen, bei denen sich Bürger und Bürgerinnen unzählige Fragen um die zukünftige Mülltrennung stellten. „Alles was fremd ist, macht den Menschen erst mal Sorgen“, so der zuständige Fachbereichsleiter des Landratsamt Christian Enninger im Bayernwelle-Interview. Doch die Biotonne sei eine positive Sache. Denn anstelle der Verbrennung biogenen Mülls, könne durch ihn Bioenergie erzeugt werden. Somit gelange der Müll wieder in einen energiefreundlichen Kreislauf. Darin sieht Enninger den großen Nutzen, den „mit Sicherheit in ein, zwei Jahren die Menschen im Landkreis auch erkennen werden.“

Doch bis dieser Nutzen die positiven Gefühle gegenüber der Biotonne zum Vorschein bringt, gilt es noch viele Unsicherheiten bei den Bürger und Bürgerinnen zu beseitigen. Dafür zuständig ist unter anderem Andreas Wurm. Er ist Abfallberater des Landkreises und steht den Menschen sowohl persönlich als auch am Telefon Rede und Antwort. Besonders im September und im Oktober wurde verstärkt Öffentlichkeitsarbeit betrieben, um die Menschen aufzuklären. Was ist schließlich, wenn die Biotonne stinkt und Ungeziefer anzieht? Oder die Größe der bestellten Biotonne am Ende doch viel zu klein ist? Und was gehört überhaupt alles in eine Biotonne hinein?

In Sachen Geruchsbelästigung empfiehlt Wurm die Verwendung eines speziellen Geruchsfilters. Er sorgt unter anderem für eine bessere Abdichtung der Tonne. Außerdem gilt es Speisereste immer erst in einer verschlossenen Schale zu sammeln und nicht alles wochenlang in der Tonne verwesen zu lassen. Rohes Fleisch habe bestmöglich in der Biotonne gar nichts verloren. Alle anderen Speisereste könnten in Zeitungspapier eingewickelt werden. „Die Liste der Dinge, die in die Tonne hinein darf ist lang“, nur was keinesfalls hinein dürfe sei Plastik, erklärte Wurm. Wer sich immer noch unsicher in Sachen Mülltrennung ist, der wird auch auf die Aball-App des Landratsamts verwiesen. Hier wird genau aufgeschlüsselt, welcher Müll wohin darf.

Die Biotonnen werden zwischen Mitte Januar und Mitte März wochenweise an die Kommunen und somit an die einzelnen Grundstücksbesitzer verteilt. Wann genau welcher Grundstückseigentümer an der Reihe ist, erfahren die Bürger und Bürgerinnen per Post. „Wer seine Biotonne schon Mitte Januar bekommt, soll bitte aber noch keinen Müll hinein schmeißen“, erklärt Christian Enninger. Denn die Abholung der Restmülltonne beginne,  trotz der teils frühen Auslieferung der Biotonne, im März. Die Restmülltonne bleibt also noch bis Mitte März in den Haushalten aktiv bestehen. Ab dann wird sie abgeholt. Das allerdings nur, wenn auch der Wunsch dafür besteht. „Wer seine Restmülltonne zum Beispiel als Wasser-Tonne behalten will, darf das gerne tun“, nur Müll dürfe eben nicht mehr hinein, fügte Enninger an.

Wer am Ende die Mülltonnen lehrt, steht jetzt auch fest: die Wurzer Umwelt GmbH ist der der neue Entsorger im Landkreis, die ihren Firmensitz in Eitting hat. „Es wird aber ein eigener Stand im Berchtesgadener Land folgen“, erklärte Roman Hausner am Vormittag. Außerdem sollen die heimischen Entsorger-Firmen mit ins Boot geholt werden. Alle Mitarbeiter sollen aus der Region kommen und bestehende Mitarbeiter würden übernommen werden, kündigte Hausner an.

Angelina Kwoczalla



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