19.08.16
Streit um Salzburger Flughafen geht weiter

Das Streiten um den Lärm durch den Salzburger Flughafen geht weiter: Vor kurzem ist die bayerische Seite aus dem Bürgerbeirat ausgetreten – jetzt wehrt sich eben jener Beirat. Am Vormittag ist eine Stellungnahme zu den Vorwürfen aus Bayern veröffentlicht worden:
Ungerechtfertigt und überzogen – so werden die Vorwürfe und Forderungen der bayerischen Seite in der Stellungnahme bezeichnet. Der Aufsichtsratsvorsitzende des Salzburger Flughafens, Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl, spricht deutliche Worte. Die Aussage, die Belastungen würden fast ausschließlich zu Lasten der Bayern gehen, ist objektiv falsch, sagt er. Aktuelle Berechnungen im Auftrag des bayerischen Innenministeriums zeigen, dass 90 Prozent der nach deutschem Fluglärmgesetz relevanten Lärmzonen auf österreichischem Gebiet liegen, so Stöckl. Auch die Behauptung, dass der Bürgerbeirat eine Hinhaltetaktik darstellt, weist Stöckl entschieden zurück. Er ruft die bayerische Seite dazu auf wieder auf eine sachliche und konstruktive Ebene zurück zu kehren.