15.07.16
Streit um Positionspapier zum Fluglärm geht weiter
Die Fronten verhärten sich – es gibt eine weitere Äußerung im Streit um den Fluglärm. Der Aufsichtsratsvorsitzende des Salzburger Flughafens und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl kritisiert das Forderungspapier der bayerischen Politiker. Das Positionspapier zum Fluglärm würde den Flughafen und die gesamte Region wirtschaftlich massiv treffen, so Stöckl.
Er ist der Meinung, dass die Umsetzung der Forderungen zum Lärmschutz den wirtschaftlichen Niedergang des Flughafens bedeuten würden. Auch Bayern wäre davon betroffen. Er versteht nicht, warum die bayerische Seite gerade jetzt ein Positionspapier zum Fluglärm verfasst hat. Im Bürgerbeirat Flughafen Salzburg sind viele konstruktive Vorschläge erarbeitet worden. Stöckl sieht nicht ein, warum die bayerische Seite die Arbeit des Beirates jetzt schlecht redet, obwohl sie selbst mitgearbeitet hat.
Unverständlich ist für ihn auch, dass die Bayern den Beirat gerade jetzt verlassen, wo doch Licht am Ende des Tunnels zu sehen sei. Das Positionspapier ist laut Stöckl unsachlich, emotional und auf Basis von Aussagen und Daten erstellt, die aus einer Zeit weit vor dem Beirat stammen.