27.04.17
Streit um Ablagerung des Jennerbahnaushubs

(Archivbild)
In Berchtesgaden gibt es Streit. Der Grund: Wo gebaut wird, fällt auch viel Erdmaterial an. So auch beim Neubau der Jennerbahn. Rund 2.000 Kubikmeter Aushub sind deswegen auf den Koppenleiten abgelagert worden.
Das sind rund 1.000 zu viel. Deshalb ist der Hotelier und Jennerbahn-Teilhaber Peter Hettegger beim Landratsamt angezeigt worden. Das berichtet der Berchtesgadener Anzeiger.
Der Unternehmer hat das Material auf einem seiner Grundstücke zur „landschaftlichen Verbesserung samt Sicht- und Lärmschutz“ verwenden wollen. Ins Rollen gebracht haben die Sache jetzt die Freien Wähler. Hettegger ist deshalb sauer. Denn das Aushubmaterial hat mittlerweile anderweitig entsorgt werden müssen. Sein Vorhaben ruht jetzt erst mal. Die Aushublagerung ist bislang nicht genehmigt.
Dennoch zeigt er sich zuversichtlich, dass er den Sicht- und Lärmschutz irgendwann umsetzen kann.